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Asylbewerber im Schwimmbad?

Die Schweiz ist beliebt. Nicht nur bei Deutschen, die dort arbeiten oder Urlaub machen. Auch bei Asylbewerbern.

Und weil die Schweizer im Umgang mit Asylanten klare Regeln aufstellen, machen sich unsere südlichen Nachbarn bei links-grünen Journalisten unbeliebt. Denn die Stadt Bremgarten, im Schweizer Kanton Aargau gelegen, verbietet den Flüchtlingen aus Afrika und Asien das Betreten des „Badi“ (Freibads) sowie des Sport- und Schulgeländes. Laut Berichten der Neuen Züricher Zeitung (NZZ) sind solche Aussperrungen der Normalfall.

Solche Praktiken sorgen für Empörung und Betroffenheit bei den Gutmenschen, die gar nicht genug Fremde auf Kosten der Steuerzahler durchfüttern wollen. Und so werden von Flüchtlingsorganisationen unwürdige Behandlung und Repressionen den Asylsuchenden gegenüber angemahnt.

Daß solche Regelungen dazu dienen sollen, das Leben der Einheimischen nicht zu beeinträchtigen, kommt den Heulbojen nicht in den Sinn. Aber man frage mal die türkisch-stämmigen Bewohner am Berliner Oranienplatz, was sie von Refugees und deren Unterstützern von linksaußen halten. Besonders Berliner wissen ja mittlerweile, daß es auch so schon in Badeanstalten heiß hergehen kann.

Das Thema Zuwanderung und Asyl wird von der Politik immer noch stiefmütterlich behandelt. Bürgerinitiativen und Politiker, die sich gegen Asylantenheime in ihrer Nachbarschaft aussprechen, werden in eine dunkelbraune Ecke gestellt. Aber auch hier zeigt sich wieder das Sankt-Florians-Prinzip: nicht in meiner Nachbarschaft – aber woanders ist es mir egal.

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