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Roma, Antifa, Anwohner?

In Duisburg-Rheinhausen gibt es mal wieder Ärger. Doch diesmal nicht etwa von „Rechten“, die gegen das von Roma bewohnte „Problem-Haus“ demonstrieren, sondern vermutlich von linksradikalen Schlägern.

Unter der Leitung der Lehrerin Annegret Keller-Steegmann versammelten sich regelmäßig mehrere Personen, um mit extra Nachtwachen das Gebäude vor ausländerfeindlichen Angriffen zu schützen. Am vergangenen Freitag diskutierte der Verein Bürger für Bürger, der sich für Sozialschwache in der Rhein/Ruhr-Stadt engagiert, mit Anwohnern über das Roma-Haus. Einige Anwohner beschwerten sich über die Müll- und Rattenplage sowie die Zunahme von Verbrechen in der Gegend. Besorgte Bürger wurden von ebenfalls anwesenden „antideutschen Antifas“ daraufhin als „Nazis“ bepöbelt.

Nach der Veranstaltung griffen dann mehrere Vermummte – die Polizei spricht von 10 bis 15, der Vereinsvorsitzende Rolf Karling von bis zu 30 Gewalttätern – die wehrlosen Bürger auf ihrem Weg nach Hause mit Eisenstangen und Reizgas an und verletzten mehrere Personen. Danach flüchteten die Täter. Die herbeigerufene Polizei konnte wenig später einige der Verdächtigen in der Gruppe der „Nachtwachen“ ausmachen, welche daraufhin in das Roma-Haus flüchteten. Als die Polizei das Gebäude betrat, wurde sie von den Linksextremisten sowie Hausbewohnern (Roma) ebenso mit Eisenstangen angegriffen. Es kam zu mehreren Festnahmen.

In den Medien gibt zu dem Fall widersprüchliche Angaben. Ein differenziertes Bild ergibt sich erst, wenn man unterschiedliche Quellen begutachtet. Mittlerweile hat sich die Auseinandersetzung politisiert, die Nachtwachen scheinen von Linksradikalen unterwandert worden zu sein. Die linksradikale Zeitung Junge Welt versucht weiterhin krampfhaft den Gewaltakt „bewaffneten Rechten“ in die Schuhe zu schieben.

Die Probleme der Anwohner, die sich einfach Sorgen um ihre Gegend machen, bleiben jedoch ungelöst. Die Politik geht gegen die Ursachen nicht vor und läßt die Bürger alleine.

(Bild: adypellegrino/flickr.com/CC)

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