Gesichtet

Das linke Schiff steuert nach rechts: Fünf Beispiele

Ganz leicht weicht das stinkende linke Narrativschiff von seinem seit Jahren festen Kurs ab. Ob heraufziehende Klippen den Steuermann umdenken lassen? Vom „Kurve kriegen“ kann natürlich noch keine Rede sein, aber ein paar kleine Details stechen messerscharf ins Auge.

Fünf total nazihafte Vorfälle, die verwundern – und ein bisschen Hoffnung entstehen lassen.

Erstens: Volker Beck

Ex-Bundestagsabgeordneter Volker Beck, der wegen seines Crystal-Meth-Konsums in die Schlagzeilen geraten war, forderte im April das Land Hessen auf, dem islamischen Verband DITIB den Status als Religionsgemeinschaft abzuerkennen. Grund dafür war ein militärisch inszeniertes Kindertheaterstück in einer Moschee.

Beck wollte zwar hauptsächlich die Kurden, die linke Lieblingsethnie in Schutz nehmen, aber das Ergebnis ist das Gleiche: Ein bekannter Linker, selbst wenn er aus dem Bundestag gegangen wurde, greift klar und offen den Islam in Deutschland an – das hätte es vor zwei Jahren noch nicht gegeben.

Zweitens: Indymedia

Das linke Fußvolk marschiert neben dem Flaggschiff MS-Links. Auch ihre Richtung hat sich geändert. Etwa nach rechts? Die neue Indymedia-Seite, die nach dem Verbot durch das Bundesverfassungsgericht innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden schoss, berichtete kürzlich über den Angriff der Antifa. Nichts Besonderes? Schließlich wird jedes Wochenende eine neue Schweinerei begangen.

Tatsächlich warfen die Linksterroristen ihren Brandsatz nicht in ein AfD-Bürgerbüro, sondern in eine Moschee. Grund: Die stand angeblich türkischen Rechtsextremen, der Partei BBP (Büyük Birlik Partisi) nahe. „Nachdem bereits viel spekuliert worden ist, bekennen wir uns zu dem Angriff mit Molotow-Cocktails gegen den Treffpunkt türkischer Faschisten in der Kasseler Bunsenstraße“, gibt die Antifa im Wortlaut bekannt.

Drittens: Wagenknecht

Sara Wagenknecht und Oskar Lafontaine trauten sich. Sie stellten sich als rebellische Establishment-Vertreter, im Angesicht brennenden Realismus gegen die bunte Multi-Kulti-Ideologie. Zumindest ein bisschen. Dazu hagelte es zwar Torten und linke Kritik, man sprach von rechten Verwirrungen, einer Querfront und Alterssenilität. Aber die „Nazi“-Vorwürfe gegen eine demokratische Sozialistin ließen Wagenknecht nicht von ihrer realpolitischen Überzeugung abrücken.

Zwar ist es ruhiger geworden, und die Politikerin ist froh die Sache nicht wieder ausdiskutieren zu müssen, aber in oppositionellen und im patriotischen Lager setzt man die ehemalige Stalinistin nicht mehr mit Blümchen-Hofreiter, Fatima-Roth oder „Freu-mich-drauf“-Göring-Eckardt gleich. Es gibt also noch eine, zumindest akzeptable Linke im Land.

Die wird zwar noch immer von Multikultis gewählt, allerdings mischen sich auch halbpatriotische Sozialisten und desillusionierte Grünwähler unter die Anhängerschaft. Von daher hat Wagenknecht strategisch alles richtig gemacht, auch wenn sie zum linken Buhmann auserkoren wurde. Sie erweitert das Spektrum der Linken und bietet der „Nummer vier“ eine Heimat.

Viertens: Kreuzberg

Im April gab der Berliner Senat bekannt, wo sogenannte „MUFs“ gebaut werden. Modulare Flüchtlingsunterkünfte, „Sammelwohnorte im Schnellbauverfahren“ nennt der RBB die neuen Wohnungen für Flüchtlinge. Die werden jetzt eben nicht weit weg gebaut, um linkes Gewissen zu befriedigen, aber niemanden zu stören, sondern direkt vor ihre Nase. In Berlin-Kreuzberg, der Ratiborstraße, direkt neben ein linkes Kollektiv. Dort leben Handwerker, Künstler, Lebenskünstler und Hippies auf einem freiräumigen Areal, wo durch die Politik nun 500 Flüchtlinge angesiedelt werden sollen.

Die Linken sträuben sich, egal ob Anwohner oder Handwerker, und sind „nicht generell dagegen“ Auch sagen sie: „Wir sind gerne bereit, als Kreuzberger diese Verantwortung anzunehmen“, aber – und damit löscht man alles, was vor dem „aber“ steht und outet sich als Nazi – aber eben nicht bei uns. Auch wollen sie „keinen falschen Applaus von irgendwelchen AfD-Leuten, weil Kreuzberg jetzt gegen Flüchtlinge ist“, deswegen schweige ich sofort.

Betonen sollte man abschließend, dass noch kein einziger Flüchtling auf dem Areal lebt, wo Linke der verschiedensten Couleur sich durch ihr Leben improvisieren  – was geht da erst ab, wenn 500 Neubürger zwischen Familien und Arbeitsstätten umherwuseln?

Fünftens: Boris Palmer

Absolut wunderbar ist einfach „Grünen-Chef-Nazi“ Boris Palmer, seines Zeichens Oberbürgermeister von Tübingen. Dass man „Grünen-Chef-Nazi“ auch mit „gesundem Menschenverstand“ übersetzen kann, zeigt die aktuelle Stellungnahme Palmers. Dieser war vor einer Versammlung auf dem Weg durch die Fußgängerzone, als er sich von einem schwarzen Radfahrer gestört fühlte, der lässig im Zick-Zack durch die Leute fuhr und dabei Musik hörte.

Palmer machte seinem Ärger Luft und kritisierte das Verhalten des Schwarzen. Eine Grüne KritikerX_In meinte anschließend, was denn die Hautfarbe mit dem Fehlverhalten des Mannes zu tun habe. Palmer platzte der Kragen: „Weil der Typ mit nacktem Oberkörper, Kopfhörer und einer unglaublichen Dreistigkeit um die Leute rumgekurvt ist. Das gehört sich für niemand und für einen Asylbewerber schon dreimal nicht.“ Später ruderte er ein wenig zurück und verlor sich in Wischi-waschi-Begründungen, aber bei seiner Grundaussage blieb er.

Abschluss mit Houellebecq

Die nächsten Jahre werden Klarheit bringen. Die Stellung der politischen Akteure könnte sich wandeln, wie das bereits Michel Houellebecq in seinem Roman Unterwerfung beschrieben hatte. Bisher koalierten die Linken mit ihren gewünschten Neubürgern. Doch das ist ein Spiel auf Zeit. Zu brachial wird der Islam in unser Leben eintreten und selbst den verblendetsten linken Spinner sich zumindest überlegen lassen, wer die „Guten“ sind. Hoffen wir, dass es bis dahin nicht zu spät ist.

Ein letztes persönliches Wort als „Nazi“: Dafür, dass ihr Linken die letzten Jahre echt scheiße wart, würde ich mich freuen wieder was mit euch zu unternehmen. Im Gegenzug werde ich aber den Rest meines Lebens selbstgefällig grinsen. Wenn euch das nicht passt, könnt ihr ja wieder zu euren anderen Freunden gehen.

(Bild: Pixabay)

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