Gesichtet

Die Google-Zensur

In eigener Sache: Google News listet allem Anschein nach seit Anfang April unsere Beiträge nicht mehr auf. Von der Zensur betroffen sind auch die Zeitschriften „eigentümlich frei“ und „Sezession“.

In den letzten Jahren verbreiteten sich unsere Artikel immer wieder äußerst rasant im Internet. Über soziale Netzwerke und Google erreichten wir in der Spitze bis zu 100.000 Leser mit einem Artikel. Das ist der Wahnsinn und zeigt, daß auch kleine Projekte wie wir eine große Wirkung erzielen können.

Doch sind diese goldenen Zeiten des freien Internets vielleicht schon vorbei? Recherchen von uns und anderen Betroffenen legen nahe, daß Google News neue Beiträge der Blauen Narzisse, von „eigentümlich frei“ und „Sezession im Netz“ den suchenden Lesern seit Anfang/Mitte April vorenthält.

Wer nach „Blaue Narzisse“ sucht, bekommt den „Blick nach rechts“ geliefert

Was hat das für Konsequenzen? Gerade bei tagesaktuellen Themen kamen pro Tag manchmal ein paar Hundert, manchmal aber auch ein paar Tausend Neugierige über Google News auf unsere Seite. Damit scheint jetzt Schluß zu sein. Da wir eine treue Stammleserschaft haben, werden wir diese Zensurmaßnahme überleben. Ärgerlich ist sie trotzdem für uns alle.

Eine statistische Schnellauswertung unserer Besucherzahlen hat ergeben, daß uns die Google-Zensur pro Tag im Durchschnitt zwischen 100 und 150 Leser kostet. Diese landen jetzt mit höherer Wahrscheinlichkeit beim Spiegel, Focus und den anderen etablierten Massenmedien. Es findet dadurch auch eine verschärfte Verzerrung unserer eigenen Arbeit statt, da linke Medien, die gegen uns hetzen, wie z.B. „Blick nach rechts“, weiterhin von Google angezeigt werden, wenn ein Leser nach der „Blauen Narzisse“ sucht.

Helfen Sie uns!

Wir werden uns dennoch nicht unterkriegen lassen, brauchen dazu aber mehr denn je ihre Unterstützung! Alle Spenden, die in den nächsten Tagen bei uns eingehen, wandern 1:1 in unser Werbebudget, damit wir den Leserverlust durch Google mehr als nur ausgleichen können. Bitte beachten Sie: Bereits mit fünf Euro Werbebudget können wir ca. 2.500 neue Leser erreichen. Wie viele Interessierte wir ansprechen können, wenn wir 1.000 Euro zur Verfügung hätten, können Sie sich da selbst ausrechnen.

Insofern: Wir brauchen nicht Google, wir brauchen Sie und Euch!

Unsere Bankverbindung lautet: Verein Journalismus und Jugendkultur Chemnitz e.V., IBAN: DE79860100900418774903, BIC: PBNKDEFF.

Hier können Sie uns zudem eine Sofort-Spende per Lastschrift zukommen lassen. Paypal ist natürlich ebenfalls möglich. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Geboren 1985 in Karl-Marx-Stadt (heute: Chemnitz). Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik und BWL in Halle. Lebt in Meißen.

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