Anstoß

Die Hetze der subventionierten Naturfreunde

Klaro, freuen wir uns über jeden Naturfreund – egal, ob konservativ oder links. Nachhaltigkeit ist wichtig und jeder, der in seiner Heimat Bäume, Flüsse oder Tiere schützt, hat unseren Segen.

Auch haben wir kein Problem damit, wenn unsere Regierung ein paar Milliönchen für Umwelt- und Tierschutz ausgibt. Geschenkt, wo das genau landet und ob jeder Euro eine wirklich sinnvolle Verwendung findet. An anderen Stellen wird viel mehr für unnützere Sachen verschwendet.

Wenn allerdings eine „Fachstelle Radikalisierungsprävention und Engagement im Naturschutz“ auftritt, um Steuergelder abzugreifen, damit sie „Verknüpfungen des deutschen Natur- und Umweltschutzes mit extrem rechten und völkischen Strömungen“ unter die Lupe nehmen kann, wird es echt skurril. Geht raus in die Natur und macht dort was Vernünftiges! Frei nach Martin Luther: „Auch wenn ich wüßte, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen.“

Der Gipfel der Unverschämtheit ist es aber dann, wenn ein solches staatlich subventioniertes Anti-Rechts-Naturschutz-Häuflein, das den ganzen Tag vor dem Rechner hockt, auch noch Falschinformationen und Verleumdungen in die Welt setzt und diese noch nicht einmal richtigstellt, wenn eine Gegendarstellung ins Hause flattert.

Wovon ist die Rede? Von diesem Text, der nur so überquillt vor Diffamierungen und bewußten Fehldeutungen. BN-Redakteur Felix Menzel, über dessen Vortrag (hier als Video in voller Länge) in dem Text geurteilt wird, stellte dazu letzte Woche in einer Mail klar:

1. Ich habe noch nie von höher- oder minderwertigen Völkern und Kulturen fabuliert. Diesen ekelhaften Chauvinismus haben Sie mir in den Mund gelegt. Ich habe nicht das geringste Problem mit fremden Kulturen, lehne allerdings entschieden die von Deutschland betriebene Politik der Masseneinwanderung ab.

2. Damit ergibt sich auch, daß der Ausländer als Person für mich kein Feind ist. Zu kritisieren ist vielmehr Merkels Grenzoffenhaltungspolitik. Sie werfen mir hier Rassismus vor, der mir vollkommen fern liegt.

3. Wie Sie es schaffen, aus meiner Kritik an Darwin die These abzuleiten, ich sei ein Sozialdarwinist, ist mir vollkommen schleierhaft. Zwischen Evolutionsbiologie und menschlicher Geschichte gibt es in der Tat plausible Analogien. In meinem Vortrag betone ich jedoch explizit, daß der Mensch nicht auf seine reine Biologie reduziert werden darf. Dies scheinen Sie bewußt überhört zu haben.

4. Die pennale Burschenschaft Theodor Körner wurde keineswegs vier Jahre lang vom Verfassungsschutz beobachtet, wie von Ihnen in Mißachtung der Fakten dargestellt.

Eine Ergänzung noch zu 4.: Von September 2004 bis April 2006 wurde die pB! Theodor Körner vom sächsischen Verfassungsschutz beobachtet. Der Verfassungsschutz warf der Schülerburschenschaft vor, einen „Burschenschaftlichen Abend zu einem SS-Angehörigen“ durchgeführt zu haben. Dies ist nachweislich eine Fehlinformation. Ein solcher Vortrag hat nie stattgefunden.

Weiter wurde den Schülern angedichtet, sie hätten ein führendes Mitglied der Jungen Landsmannschaft Ostpreußen (damals im VS-Bericht genannt) in ihren Reihen gehabt. Auch das ist erstunken und erlogen. Die vom Verfassungsschutz angeführte Person war nie Mitglied der pennalen Burschenschaft.

Vermutlich brauchte der Verfassungsschutz eineinhalb Jahre, um den Unsinn seiner Vorwürfe selbst herauszufinden. Im April 2006 wurde die Beobachtung eingestellt, weil sich die Anschuldigungen nicht bestätigten. Unsere Naturfreunde verschweigen das natürlich ebenso wie die Tatsache, daß der Verfassungsschutz die Beobachtung erst 2014 einräumte, was einen faden Beigeschmack hinterläßt.

PS: Achso beinahe vergessen: Die Naturfreunde haben bei Wikipedia auch die Lüge abgeschrieben, Menzel sei „Schlüsselfigur der Identitären Bewegung“. Dabei war er dort zu keinem Zeitpunkt Mitglied und dabei bleibt es auch.

(Bild: Pixabay)

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