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HoGeSa vs. Antifa: Ermittlungen wegen versuchter Tötung

hogesa_hannoverBN-VOR-ORT. Am 15. November fand in Hannover eine Demonstration der Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa) statt. Angemeldet waren zahlreiche Kundgebungen, von denen die meisten aufgrund des Verbotsgeplänkels im Vorfeld der Veranstaltung abgesagt wurden.

Auf zentralen Busbahnhof fanden sich rund 3.500 Hooligans, Rechte, Islamkritiker und Bürger eingepfercht zwischen Polizeiabsperrungen, Hundertschaften und unter den wachsamen Augen des Medienpersonals ein. Von den über 5.000 sich im Einsatz befindlichen Polizisten beobachteten einige von den Nachbargebäuden aus. Ein Helikopter kreiste. Wasserwerfer standen in Habachtstellung.

Teilnahmewillige wurden in kleinen Gruppen vom Bahnhof aus auf das Gelände geschleust und vorher auf gefährliche Gegenstände durchsucht.

Als bekanntester Redner trat Michael Stürzenberger auf. Probleme bereitete die gesamte Kundgebungsdauer über die Lautstärke, welche von Seiten der Polizeileitung stark beschränkt und erst bei der letzten Rednerin den Vorschriften zum Trotze aufgedreht wurde.

Zu einer ersten Anspannung kam es, als kein Durchlass mehr weder auf noch vom Platz gewehrt und ein Wasserwerfer aufgefahren wurde. Die Ordner mussten für Ruhe sorgen und die Polizei fing ab 14:00 Uhr dann doch an, Gruppen hinaus zu begleiten.

Kurze Zeit später erreichte der circa 3.000 Personen umfassende Antifa-Aufzug die HoGeSa-Veranstaltung. Bereits auf dem Weg kam es zu Zwischenfällen. Linksautonome versuchten mehrere Absperrungen zu durchbrechen. Flaschen, Steine und Böller wurden der Polizei entgegen geworfen. Die Insassen eines Streifenwagens wurden zur Flucht gezwungen, das Fahrzeug zerstört. Insgesamt wurden fünf Beamte leicht verletzt. Es bleibt fraglich, warum das Antifabündnis in Anbetracht der sonst sehr strengen Auflagen so nah an die HoGeSa herangeführt wurde.

Zahlreiche Hooligans strömten in Richtung der provozierenden Linken. Eine Eskalation wurde durch das energische Auftreten der Ordner und anderer Demoteilnehmer verhindert. Die Masse reagierte mit lauten Rufen und blieb friedlich.

Die Versammlung wurde vorzeitig gegen 15:00 Uhr aufgelöst, um eine Zuspitzung der Situation zu verhindern.

Nachdem bereits eine Kneipe attackiert wurde, kam es gegen 15:30 Uhr zu einem Überfall auf vier sich auf dem Heimweg befindlichen Hooligans durch eine Gruppe von 30 bis 40 mutmaßliche Linksextreme. Zwei der angegriffenen Personen erlitten dabei schwere Verletzung und mussten mit Knochenbrüchen, Stichverletzungen und Hirnblutung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und versuchter Tötung.

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