Anstoß

Homosexualität und Pädophilie: Der Fall Kevin Spacey

Die meisten dürften Kevin Spacey aufgrund seiner Rolle als Frank Unterwood aus „House of Cards“ kennen. 2017 war er außerdem mit dem Film „Baby Driver“ in den Kinos zu sehen.

Tatsächlich gibt es aus den letzten 25 Jahren bergeweise Filme und Serien, in denen er spielte. Sogar im Videospiel „Call of Duty: Advanced Warfare“ wurde er als Bösewicht per Motion Capturing eingefügt.

Sein Privatleben hat der unverheiratete Star anders als viele seiner Kollegen stets hermetisch abgeschirmt. Gerüchte über ihn kursierten dennoch ab und an, was angesichts seines Bekanntheitsgrades aber auch wenig verwundert. Doch vor wenigen Tagen war es plötzlich mit der Geheimnistuerei vorbei: In einer Stellungnahme kündigte Spacey an, künftig „als schwuler Mann“ leben zu wollen.

Ein Outing und keiner klatscht?

In den USA gibt es mittlerweile eine überaus mächtige Homo-Lobby, die dafür sorgt, dass in Medien und sozialen Netzwerken für derartige Outings kiloweise Konfetti und Glückwünsche verteilt werden. Der Mythos vom „mutigen Schritt“ des Outings, in einer Welt, in der man sich schon fast dafür rechtfertigen muss, nicht auch wenigstens ein bisschen homosexuell zu sein, wird von den Homo-Protagonisten der ersten Reihe gekonnt aufrechterhalten.

Doch diesmal sollte es anders sein: Auf Spacey prasselte Hass und Verachtung von seinen Promi-Kollegen ein. Und zwar insbesondere von denen, die selbst schwul sind, wie unter anderem Billy Eichner und Wanda Sykes. Der Grund: Spacey wurde zu der Stellungnahme durch den Schauspieler Anthony Rapp genötigt, der zuvor offenbarte, dass er im Alter von 14 Jahren vom betrunkenen Spacey auf einer Party auf ein Bett geworfen und danach sexuell bedrängt wurde.

Sex mit Jugendlichen ist in der Homo-Szene Usus

Für die Homo-Lobby ist der Vorfall in Verbindung mit dem Homo-Outing Spaceys der Supergau: Es könnte passieren, dass nun die Verbindung zwischen Homosexualität und Pädophilie wieder Einzug in die politische Debatte erhält. In der Homo-Szene ist der Geschlechtsverkehr zwischen jugendlichen „Neu-Schwulen“ und Erwachsenen ohnehin gang und gäbe. In „The Gay Report“ von Karla Jay und Allan Young, der ersten repräsentativen Studie unter Homosexuellen, die von der Homo-Szene übrigens auch anerkannt wird, gaben 23 Prozent der befragten Männer an, mit Jugendlichen unter 16 Jahren Geschlechtsverkehr gehabt zu haben.

Auch der rechte Breitbart-Autor und Homo-Guru Milo Yiannopoulos plauderte in einem seiner Facebook-Videos wie selbstverständlich über die Praxis des „Anleitens“ jugendlicher Neu-Schwuler durch ältere Homo-Veteranen, was ihm letztlich einen deutlichen Karriereknick verpasste und zur Aufkündigung der Zusammenarbeit mit Breitbart führte.

Jedes vierte Opfer pädophiler Männer ist ein Junge

Doch die Verknüpfungen zwischen Homosexualität und Pädophilie gehen noch weiter: Laut dem Forschungsprojekt „Mikado“ der Universität Regensburg sind 25 Prozent der Opfer sexuellen Missbrauchs von Kindern männlich. Aus dem Umstand, dass also mehr Mädchen als Jungen betroffen sind, leiten Homo-Lobbyisten auf recht kreative Weise ab, dass in homosexuellen Partnerschaften das Missbrauchsrisiko sogar geringer wäre.

Fakt ist hingegen, dass eigentlich mehr als 90 Prozent der Missbrauchsopfer Mädchen sein müssten, geht man davon aus, dass der Anteil der homosexuell orientierten unter den Pädophilen dem gesellschaftlichen Durchschnitt entspricht. Denn eines sagen die Untersuchungen ebenfalls: 98 Prozent der Täter sind Männer.

Pädophilie ist trotzdem kein reines Homo-Problem

Pädophilie ist nach alledem sicherlich kein reines Homosexuellen-Problem, im Gegenteil: Mehr als die Hälfte der Missbrauchsfälle haben wie oben dargestellt keinen homosexuellen Hintergrund. Allerdings ist jedes vierte Opfer von Kindesmissbrauch von einem homosexuell orientierten Pädophilen sexuell misshandelt worden, was eine deutliche Überrepräsentation darstellt.

Viel dramatischer ist hingegen das Problem des – wohl oftmals konsensualen und damit meist nicht in die Statistiken eingehenden – Missbrauchs von Jugendlichen und Heranwachsenden, die das 14. Lebensjahr überschritten haben. Der Fall Kevin Spacey, obgleich es sich hier um einen nicht-konsensualen Missbrauch handelte, und vor allem der Fall Milo Yiannopoulos haben ein Schlaglicht auf diese in der Homo-Szene weithin akzeptierte Missbrauchs-Praxis geworfen, die auch bei der politischen Frage der Kindes-Adoption durch Homosexuelle nicht ohne Berücksichtigung bleiben kann.

(Bild: Ron Cogswell, flickr, CC BY 2.0)

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