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Identitärer Vortrag in Dresden

BN vor Ort. Am vergangenen Samstag fanden sich 25 Identitäre zu einer Vortragsveranstaltung in Dresden ein. Erst vor zwei Wochen gab es beim Pegida-Spaziergang einen identitären Block mit 40 Teilnehmern aus ganz Deutschland.

identitäre bewegung dresden


Der Vortrag begann mit einer Anleitung zum Aufbau und der Strukturierung einer Ortsgruppe. Danach stand der „Begriff des Politischen“ im Zentrum des Abends, ergänzt um „Allgemeine Politikbetrachtungen aus identitärer Sicht“. Der Referent erläuterte zunächst den Begriff des Politischen – definiert durch den Staatsrechtler Carl Schmitt – und ergänzte dies um den modifizierten Begriff des Politischen gemäß Chantal Mouffe.

Die derzeitige Konsensdemokratie bewirkt einen grundsätzlichen Verlust der Sphäre des Politischen. Politische Diskurse und Begrifflichkeiten sind mit moralischen Konnotationen aufgeladen. Zum einen wird das politische Handeln des Nationalstaates auf überstaatliche Institutionen verlagert, zum anderen muß die Identität einer Gesellschaft um so mehr repräsentiert werden, je weniger sie tatsächlich präsent ist (Alain de Benoist). Das identitäre Menschenbild orientiert sich im Gegensatz zum Bild des „Neuen Menschen“ an einem konkreten Menschenbild: Menschen haben eine Begrenztheit und Verschiedenheit.

Der Vortrag endete mit einem Ausblick auf die metapolitischen Aufgaben der Identitären Bewegung. Anschließend fand eine lebhafte Diskussion statt, die sich vor allem an den von einigen als überholt angesehenen Begrifflichkeiten Links und Rechts entzündete. Erfreulicherweise hat sich die Identitäre Bewegung Deutschland seit ihrer Restrukturierung aus eher virtuellen Anfängen zu einer vitalen Jugendbewegung entwickelt.

Bild: Identitäre Bewegung

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