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Kamal K. ist tot

Wir sollten dazu nicht schweigen, gerade weil konservative Gruppierungen nach wie vor als sogenannte Scharnierszene zu Neonazis dargestellt werden und so mitverantwortlich für Gewaltverbrechen gemacht werden sollen, die in Verbindung mit vorgeblich neonationalsozialistischen Aktivitäten stehen.

Aber das ist ja nur die eine Seite. Die andere Seite ist die, dass die Tötung von Kamal K., einem Iraker, in Leipzig jetzt aber auch in Zukunft von linksradikalen Gruppierungen für ihre politische Agitation instrumentalisiert und missbraucht wird. Gestern demonstrierten nach LVZ-Angaben ca. 900 Personen „gegen Rassismus“. Der „Initiativkreis Antirassismus“ (die Veranstalter_in) treibt die Zahl der Demo-Teilnehmer gar auf 1200 Personen nach oben.

Der 19-jährige Iraker war am 24. Oktober im Müller-Park erstochen worden. Einer der beiden mutmaßlichen Täter, Daniel K. (28), ist seit Jahren aktiver Neonazi und vorbestraft, sein Komplize Marcus E. (32) wegen massiver Gewaltstraftaten mehrfach verurteilt.

, schreibt die LVZ. Für die Zeckenszene ist klar, dass Kamal K. ausschließlich wegen der rassistischen Grundhaltung der offenbar schwerstkriminellen, mutmaßlichen Täter getötet worden sein kann. Die Dialektik in dieser Haltung linksradikaler Kreise liegt im eigenen inhärenten Rassismus ebendieser Linksradikalen, die den Opferstatus von Kamal K. einerseits zur politischen Selbstrechtfertigung missbrauchen, und andererseits in ihm nichts als eine bloß geschundene Kreatur zu erblicken vermögen. „Der Ausländer“ tritt hier, wie auch in anderen Zusammenhängen, als zu hätschelndes Pflegekind auf. Ihm wird implizit und mit den besten Absichten ein Teil des freiheitlichen Menschseins abgesprochen. Dies ist völlig inakzeptabel.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft gebe es bislang keine gesicherten Hinweise für ein ausländerfeindliches Motiv der Tat.

, heißt es im Bericht der LVZ weiter.

Es ist müßig einem Ideologisierten die Unlogik beibringen zu wollen, die darin liegt, automatisch von dem politischen Hintergund des Täters auf die Motivation der konkreten Tat zu schließen. Polizei und Staatsanwaltschaft handeln vollkommen korrekt, wenn sie in diese Richtung ermitteln, nicht aber Mutmaßungen als Tatsachen hinstellen.

Dass Kamal K. getötet wurde, erfüllt mich persönlich weder mit Wut, Trauer noch mit Empörung. Das ist entweder die ehrliche Angelegenheit der konkret Betroffenen, oder das Geschäft verheuchelter Gutmenschen, die nur bei Fremdvölkern Empathie zeigen können, weil das in unseren Tagen den moralischen Status zu heben scheint, während ihnen die eigenen Leute im Grunde genommen völlig schnurzpiepegal sind, oder sie diese im Zweifel gar verhöhnen. An solcher Heuchelei beteilige ich mich gewiss nicht.

Zu den Tätern bleibt zu bemerken, dass man diese außerhalb kriminologischer Kategorien gar nicht ernst nehmen kann. Bestimmt nicht in einem eminent politischen Sinne. Gewaltverbrecher dieser Art zur Vorstufe einer neuerlichen Machtergreifung zu stilisieren, ist unseriös und nachgerade lächerlich. Die Frage bleibt, was diese in Bezug auf Intellekt, Physiognomie oder gar massenpsychologischem Aktivierungspotenzial mit diesem, diesem, diesem, diesem oder diesem gemein haben sollen?

Auch wir von der Blauen Narzisse sind deutlich mehrheitlich von dem fatalen Irrweg der Masseneinwanderung nach Deutschland und Europa und ihren zwangsläufig negativen Konsequenzen überzeugt und haben kein Verständnis für politische Bestrebungen, die die Umvolkung Europas zum Ziel haben. Nichts liegt uns näher als zu bekennen, dass, wenn schon jeder Kannibalenstamm im Urwald ein natürliches Eigenrecht besitzt, dies den weißen Völkern Europas selbstverständlich erst recht zukommen muss. Die Scheidung des Menschengeschlechts in diverse Völker und Sprachen ist Teil der globalen Vielfalt und als solche insgesamt schutzwürdig. Die künstliche Überwindung durch den Versuch, einen einheitlichen Menschenbrei technokratisch zu kreieren, verurteilen wir als einen neuen Turmbau zu Babel, der das Unrecht in der Welt zwangsläufig vergrößern muss, anstatt es zu beseitigen.

Doch wir können, im Gegensatz zu den totalitären Bestrebungen bestimmter neonazistischer Kreise (wie übrigens auch der Linksextremen) den öffentlichen Feind (lat. hostis) vom Privatfeind (lat. inimicus) unterscheiden. Die Negation dieser Trennung ist ein eindeutiges Signum für den Verfall von Sittlichkeit und Rechtlichkeit. Wer also auf privater Ebene auf handfeste Weise öffentlich zu führende Kämpfe austrägt, ist als irregulärer Kombattant ein Verbrecher, und gehört selbstverständlich der Justiz zugeführt.

Im Gegensatz zur nachweislichen Zersetzung der öffentlichen Ordnung in diversen deutschen Urbanregionen infolge der Masseneinwanderung, handelt es sich aber hier um einen echten Einzelfall, der zwar bedauerlich sein mag, aber durch die bestehende staatliche Ordnung abgeurteilt werden kann. Jeder, der nicht die grundsätzliche Zersetzung der Staatlichkeit anstrebt, sollte daher nicht in die Agitation dubioser Halbstarker, die ihre totalitäre Weltsicht mit Antifaschismus ummänteln und damit von ganz anderen Kreisen zur Umgestaltung Europas benutzt werden, einsteigen.

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