Anstoß

Nepper, Schlepper, Schleimer

Jeder Staat hat die Hofnarren und Hofprediger, die er sich aussucht und die er verdient hat – entsprechend seinem und ihrem Niveau. Niemand wird bei „unserer“, eher unverdient über uns gekommenen Staatsführung etwas anderes erwarten als eine eher untere Schublade der Komödianten und Agitpropagandisten.

Da nun einmal nicht alles Gute von außen kommt, stoßen wir etwa auf einen Staatskünstler namens Yevgeniy Breyger, 1999 von der Ukraine nach Deutschland gewechselt und zwanzig Jahre später mit dem renommierten Leonce-und-Lena-Preis und durch ein Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds geadelt. Die Interviewer Safiye Can und Hakan Akçit erfahren von ihm wie gewünscht, daß die Polizei in Deutschland „in der Mehrheit konservativ bis rechts, rechtsradikal“ ist und das „deutsch-industriell … oft genug die klassischen Verstrickungen zur Nazizeit“ beinhaltet.

Wahlrecht für muslimische Flüchtlinge?

Dieser Verfechter einer „Jüdisch-Muslimischen Leitkultur“ leugnet zwar nicht wie zahllose Muslime den Holocaust, aber dafür den antijüdischen Terror aus der Islam-Ecke. Und er hat auch hilfreiche Vorschläge, was für die „muslimischen Geflüchteten“ erforderlich ist: „Nichts anderes müßte man tun, als ihnen sofortiges Wahlrecht, Arbeitsrecht und jegliche anderen Mitbestimmungsrechte zu geben, wir sollten sie auf Händen tragen als Ausgleich für das Leid, das wir ihnen zugefügt haben und tagtäglich weiter zufügen.“

Dieses WIR ist genauso absurd wie das UNS ALLE in folgender Blubberei aus einem WDR 5-Radiokommentar: „Auf die Regierung und die Gesellschaft, also auf uns alle, warten hier große Aufgaben, um die Demokratie zu schützen.“ Müssen „wir“ uns vor uns selbst schützen oder die Demokratie vor Außerirdischen?

Wenn die Kettenhunde und Promenierpudel des herrschenden Blocks nur bellen und nicht auch beißen würden, könnte man sie ignorieren. Da dies aber nicht der Fall ist, muß man jetzt vor ihnen warnen, um sie vielleicht demnächst an die Kette legen zu können. Leider sind auch die Kirchen mit von der Partie bei der Unterdrückung der Kritiker.

Rausschmiß wegen Kritik an „Seenotrettung“

Die Nürnberger evangelischen Oberkirchenräte etwa mobilisierten ihre Büttel gegen Pfarrer Matthias Dreher, der die verlogene und kriminelle „Seenotrettung“ und die grenzenlose Aufnahme von Wohlstands- und Sozialhilfesuchern kritisiert hatte. Weil er damit angeblich Frieden und Einheit (eher wohl Einfältigkeit) in seiner Gemeinde gefährdet habe, wurde er abberufen und zu allgemeinen Aufgaben abgeordnet. 270.000 Austritte aus den EKD-Kirchen 2019, mit denen man schon etliche Selbstdenker und Oppositionelle losgeworden ist, lassen sich sicher 2020 noch toppen.

Während die Welt im Aufruhr ist, während das Alltagsleben aus den Fugen ist und die Wirtschaft auf den Prellbock zusteuert, gendern die Linkelnden und die Feministinnen bis zum Exzeß, vielleicht sogar bis zum Orgasmus oder zum Exitus. Die Sprachregelungen der nur noch Sternchen sehenden SprachpolizistInnen gehen inzwischen so weit, daß der Gebrauch des Wortes „Weltnetz“ statt „Internet“ oder die Erwähnung alliierter Kriegsverbrechen bereits als Beweis für eine rechtsradikale Gesinnung dienen.

Da hatte doch vor 20 Jahren in der „Welt“ Hans Maier (CSU), von 1970 bis 1986 bayerischer Kultusminister, über die „zunehmende Unfähigkeit der Deutschen, unterschiedliche Positionen auszuhalten, Sperriges und Schwervereinbares nebeneinander stehen zu lassen“, geschrieben:

„Hier sehe ich die Gefahren für die Meinungsfreiheit – sie ist zu Ende, wenn nur noch ,richtige‘ Meinungen auftreten dürfen. Was ein Gemeinwesen braucht, ist aber nicht ein verordnetes ,korrektes‘ Meinungsklima, sondern die argumentative Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Positionen, die nicht im vorhinein verketzert werden dürfen.“

Heute aber werden nicht nur „falsche“ Gedanken, sondern auch „falsche“ Worte auf den Scheiterhaufen geschickt. Gleichzeitig bekommen aktive Förderer des Islamismus wie der Grazer Professor Wolfgang Benedek, ein Blutsbruder der Muslimbrüder, im EU-Europa freie Bahn für ihre Kampagnen. Völlig zu Recht warnen uns oppositionelle Iraner davor, die Fehler der iranischen und europäischen Linken zu wiederholen, die um 1979 vor Chomeini knieten und ihn als Exekutor des Volkswillens bei der Hinrichtung der kritischen Geister und der Zwangsverschleierung der Frauen anbeteten.

Hochgebildete Idioten wie der Neomarxist Michel Foucault blamierten sich mit ihrer Islambegeisterung gründlich, aber nicht gründlich und dauerhaft genug. Abedin Taherkenareh schrieb: „Die Erfahrung, welche die iranischen Frauen 1979 machen mußten, darf sich in Deutschland auf keinen Fall wiederholen.“ Noch ist es Zeit, wach zu werden und den Widerstand gegen Chomeinis Erben, Erdogans Jünger und sonstige tickende Zeitbomben zu beginnen.

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