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Die Schau muss auch zu Beginn der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts weitergehen. Das tut sie auch ganz munter:

Sven-Felix Kellerhoff hat das Jahr 2009 in der Welt wohlig ausklingen lassen, indem er auf neuere Forschungsergebnisse zur DDR hinwies und auf die braunen Geheimnisse der roten Elite aufmerksam machte. Die Zahlen zur NS-Vorgeschichte von späteren Genossen sind interessant und werden  den roten Schlaufüchsen hierzulande nicht gefallen. Schließlich war der Vorwurf des faschistisch durchsetzten Klassenfeindes hinter der Mauer (nun sollte man wohl „westlich davon“ sagen) einer der Propagandapfeiler sozialistischer Staatsdoktrin. Als aufgeklärter Konservativer ist man ob dieser Forschungsergebnisse nicht überrascht. Vielmehr ist es logisch, dass die neuen Machthaber auf den Rückgriff auf Wissen und Kompetenz der Lakaien der alten Machthaber nicht verzichten wollen, insofern sie nicht ein ganzes Jahrzehnt für den strukturellen staatlichen Wiederaufbau benötigen wollten. Man wird ja wohl gerade auf roter Seite von der Oktoberrevolution 1917 gelernt haben. Zudem ist der Weg vom gläubigen Volksgenossen zum ebenso gläubigen internationalsozialistischen Genossen aus unserer Perspektive gar nicht so weit, wie ihn die Florian Röpkes dieser Welt, ihren Lesern und Mitstreitern weismachen wollen. Nunja, das ist aber ein anderes Thema.

Themawechsel:

Zwischen den Jahren haben irgendwelche PC-affinen MenschInnen die digitale Datenplattform des Thor Steinar Geschäftes geplündert. Aus den Postleitzahlen der Kundendaten haben sie eine beeindruckende Deutschlandkarte erstellt.

ThorSteinar Kundenverteilung

Thor Steinar hat demnach die meisten Kunden da, wo man sie auch vermutet hätte. Nichts wirklich Neues also. Ich dachte mir jedoch, dass so eine schicke Grafik auch etwas für unsere Leser sei. Man sollte sich jedoch davor hüten vorschnell aus dieser Karte ableiten zu wollen, wo sich keine Nazis aufhalten, denn erstens sind die Nazis ja bekanntermaßen überall wo auch Deutsche sind und zweitens ist der Altersdurchschnitt westdeutscher Nazis etwas höher als in den sogenannten neuen Bundesländern. Auch sollen dort vermehrt Nazis in Nadelstreifen gesichtet worden sein, was nahe legt, dass sie statistisch in geringerem Ausmaße Kunden bei Thor Steinar sind.

Doch was ist da eigentlich in Rheinland-Pfalz los?

Interessant wäre auch einmal eine Karte, die die Landkreise und eine statistische Häufung von gewissen Zahlen- und Buchstabenkombinationen auf Kfz-Kennzeichen untersucht.

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