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POP. Kultur und Kritik

POP-2_Cover_DruckAllen, die auch in der bevorstehenden Strand- und Urlaubsperiode den Esprit echten Bildungsbürgertums nicht vermissen wollen, sei die schwergewichtige POP-Zeitschrift empfohlen.

POP ist für die Herausgeber keine bloße Kunstrichtung, die Plakatives dem Tiefgang vorzieht, sondern ein mittlerweile ins zeitlose mündender Lebens- und Denkstil, eine echte Daseinsform. Die Themenpalette umfaßt deshalb nicht nur stilistische und kulturelle Fragen, sondern ebenso ökonomische wie technische. Aufgemacht sind die 180 Seiten des Magazins nach dem Credo viel Text, viel Substanz, viel Kunst.

Indessen muß man nicht allem zustimmen, was dort geschrieben steht. Der Artikel der Gender Studies-Juniorprofessorin Katja Sabisch unter dem Titel „‚Mehr Krawall war nie!‘ Jörg Kachelmann, Kristina Schröder und der Feminismus“ fällt deutlich hinter Beiträge wie „Dandyismus und Popkultur“ oder den Versuch einer „Pop-Ökonomie“ zurück. Und dennoch: hier findet – anders als in 99,99 Periode Prozent des bundesdeutschen „Kultur“-Journalismus – etwas seltenes statt: ein echter Diskurs.

Das Heft erscheint zweimal jährlich im Frühjahr und im Herbst. Ein Abo zum Jahrespreis von 33,60 Euro kann unter vertrieb@transcript-verlag.de gezeichnet werden.

 

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