Rezension

Redekunst und Propaganda

Recherche Dresden hat ein umfangreiches Rhetorik-Dossier erarbeitet, das ab Mitte Mai verfügbar sein wird und ab sofort vorbestellt werden kann.

Sowohl in der Politik als auch in der Wirtschaft spielt die Überredungskunst eine überragende Rolle. Wie läßt sich ein Produkt verkaufen? Was ist bei einer wichtigen Rede inhaltlich und stilistisch zu beachten? Wie entstehen Kernbotschaften, die zünden? Womit anfangen? Wie enden?

Die Rhetorik ist weit mehr als eine Ansammlung von Überredungstricks für Politiker und Versicherungsverkäufer. Ihr geht es darum, eine innere Gewißheit zu finden und diese gegen äußere Widerstände zu verteidigen bzw. effektiv zu bewerben, um dem öffentlichen Diskurs eine neue Richtung zu geben. Doch welchen Stellenwert hat die Rhetorik noch, wenn die technischen Apparate der Propaganda schier übermächtig erscheinen? Wir meinen: Das leidenschaftliche Plädoyer wird gerade dann zum Salz in der Suppe.

Unser Dossier soll Ihnen also einen praktischen Nutzen bringen. Zugleich hoffen wir uns von der üblichen Ratgeberliteratur, die wie Sand am Meer vorzufinden ist, dadurch abzuheben, daß wir den theoretischen und philosophischen Hintergrund der Rhetorik ausleuchten. Unser Ansatz lautet daher sinngemäß: Was läßt sich von Aristoteles im Zeitalter von Social Media lernen? 

Zukunft braucht Herkunft! Das gilt ganz besonders für die Redekunst, die in den letzten 200 Jahren sträflich vernachlässigt wurde.

Ein weiterer Schwerpunkt der Ausgabe ist, den Unterschied zwischen Redekunst und Propaganda kenntlich zu machen. Wir orientieren uns dazu an Jacques Ellul und wenden seine Theorie auf konkrete Beispiele an: War Hitler ein guter Redner? Wie lügen die Linken? Und: Wann verlieren Totschlagargumente wie der Nazivorwurf ihre Wirkung?

Vorbestellen können Sie hier. Oder noch besser: Schließen Sie ein Abo für 2022 ab. Die vier Ausgaben gibt es für 26 Euro (plus einmalig 2 Euro Versand).

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