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Terror-Tante Viett

Die seltsame Fähigkeit, eine treffende Lagebeurteilung mit einem irreligiösen Ersatzheil zu verknüpfen, ist wirklich ein kommunistisches Spezifikum. In der Jungen Welt schrieb Viett:

Das Gebot der Stunde ist der Aufbau einer revolutionären, kommunistischen Organisation.

(…)

Eine Organisation/Partei, kann zwar fortschrittlich, antikapitalistisch, marxistisch/leninistisch sein, aber nicht revolutionär, wenn sie nicht in bestimmten Bereichen (Kommunikation, Strukturen, Verantwortlichkeiten) klandestin ist.

(…)

Eine revolutionäre Partei muß (…) den Aktivisten ideologischen und rechtlichen Schutz geben und nicht den bürgerlichen Pazifismus, die bürgerlichen Gesetze in Front gegen sie bringen. Um kämpferisches Klassenbewußtsein zu entwickeln, muß eine revolutionäre Organisation versuchen, die Kämpfe, in denen sie verankert ist, so weit wie möglich an die Grenze der bürgerlichen Rechtsordnung heranzuführen, und wenn es notwendig und möglich ist, diese überschreiten.

Dies sei nicht nur wegen dem sowieso alles umfassenden Kapitalismus-Imperialismus-Rassismus-Faschismus notwendig, sondern explizit deswegen:

Das ist eine logische, absolut notwendige Konsequenz, wenn wir ernstnehmen, was wir wissen: die Konzeption des staatlichen Sicherheitsapparates in Deutschland und die sogenannte gesamteuropäische Sicherheitsarchitektur sind in ihrer Vollendung auf totalitäre Herrschaftssicherung aus. Sie funktionieren losgelöst von demokratischen und gesetzlichen Vorgaben und sind funktional für autoritäre und faschistische Herrschaftstypen.

Wir kennen alle die Debatten, in denen Vertreter der Elite bereits jetzt ohne Scheu darüber reden, daß die demokratische Herrschaftsform den Problemen der Zeit nicht mehr dienlich ist. Wir haben es zu tun mit einer schleichenden Faschisierung unter dem Deckmantel von Phrasen wie »Freiheit braucht Sicherheit« und mit einer erschreckend hohen Akzeptanz rassistischer (? CR) Ansichten, wenn sie aus der »Mitte« der Gesellschaft kommen.

Völlig unreflektiert gibt Viett hier etwas wieder, was wir alle unterschreiben können: Das Unbehagen angesichts eines unkontrollierbaren Überwachungsstaates.

Doch warum wird das alles mittlerweile zur Aufrechterhaltung der Regierbarkeit notwendig?

1. Auch weil die (West-)Linke die Masseneinwanderung zur Auslöschung des Deutschen Volkes stets unterstützt hat und jede Umkehr als faschsistisch und rassistisch blockiert hat!

und

2. Weil eben der Sumpf, aus dem Viett stammt, die Nation als Schutzschild und Bewahrer des demokratischen Souveräns „Volk“ permanent untergraben hat.

Die sozialistischen Strömungen haben seit ’68 die hedonistische Konsumwelt ganz im Sinne der Kapitalisten gefördert und die Nation ganz im Sinne des internationalen Finanzkapitals zerbröselt (Kein Mensch ist illegal, Es gibt keine Grenzen, Völker gibt es nicht, Nie wieder Deutschland).

Kurzum sie haben Deutschland als politisches Subjekt negiert und der liberalen Liquidierung preisgegeben und den demokratischen Souverän schwer beschädigt, und heulen jetzt über die von ihnen mitzuverantwortenden Konsequenzen. Das ist ja wohl der Gipfel der Unverschämtheit!

Und dass Masseneinwanderung in die Sozialsysteme die Völkerverständigung nicht fördert, sondern untergräbt, ist auch ein konservativer Dauerbrenner seit Jahrzehnten. Was Viett „rassistisch“ nennt, ist in weiten Teilen (!) nichts als das immer noch vorhandene – und völlig vernünftige und demokratische (!) Verständnis, dass Deutschland Eigentum aller Deutschen ist. Ja wem gehört Deutschland denn sonst?

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