Anstoß

Zu Ehren des Retters von Wien

Die Stadt Wien hat ein kriegerisches Denkmal für den polnischen König Sobieski verhindert und möchte stattdessen um die türkischen Invasoren trauern.

Im roten Wien gibt es seit der Besatzungszeit ein Denkmal für den sowjetischen Diktator Josef Stalin, das gehegt und gepflegt wird. Auch dem kommunistischen Mörder und Umstürzler Che Guevara wurde eine Statue gebaut. Seit Jahren jedoch geht bei der geplanten Errichtung eines Reiterstandbildes für den polnischen König Jan III. Sobieski, der anno 1683 mit seinem Husaren-Entsatzheer entscheidend zum Sieg über die Türken und damit zur Befreiung Wiens und der Beendigung der islamischen Landnahme in Europa beitrug, nichts weiter.

Begründet wird dies damit, dass der bisherige Entwurf, der bereits fertiggestellt wurde, nicht das Gefallen der Stadtobrigkeit findet, da er zu kriegerisch sei. Manche bezeichneten ihn gar als „blutrünstig“. Dabei ist die Plastik überaus gelungen, dynamisch und würde zu den schönsten der neueren Denkmäler Wiens gehören.

Multikulti-Propaganda statt Heldengedenken

Bis zur Fertigstellung eines neuen Entwurfs soll am geplanten Standort lediglich eine Tafel angebracht werden, deren Inschrift jedoch den Sinn des Denkmals ins Gegenteil verkehrt:

„Die Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 bildete den Kulminations- und Wendepunkt eines Ringens zweier Imperien, jenes der nach Westen expandierenden Osmanen und jenes der in die Defensive gedrängten Habsburger. Dank eines europäischen Verteidigungsbündnisses zum Schutz von Krakau und Wien, an dem sich der König Polens Jan III. Sobieski in führender Weise beteiligte, gelang der Entsatz der Stadt. Mehr als 50.000 Menschen aus vielen verschiedenen Ländern verloren in diesen Kämpfen um Wien ihr Leben. Möge dieses Ereignis in Erinnerung bleiben, um an ein friedliches Zusammenleben der Menschen in Europa zu gemahnen!“

Aus der einseitigen Invasion aus dem Orient durch eine mordgeile Soldateska wird lediglich ein „Ringen zweier Imperien“. Allen möglichen „Menschen“ soll gedacht werden und nicht primär den eigenen Opfern. Es ist eine Absurdität, angehalten zu werden, um die blutrünstigen Invasoren zu trauern.

Die Moral von der Geschichte soll dann die Mahnung an ein „friedliches Zusammenleben der Menschen in Europa“ sein. Es geht also nicht um ein friedliches Zusammenleben der europäischen Völker, was zu begrüßen wäre, sondern erklärtermaßen um alle, die sich in Europa aufhalten, wobei wohlgemerkt die Türkei weder ethnisch noch kulturell zu Europa gehört.

Pazifismus statt Wehrhaftigkeit

Die gemeinsame Verteidigung Europas durch Soldaten verschiedener Nationen ist ja gerade ein schönes Beispiel, wie es richtig gehen kann. Daraus wird jedoch eine Propaganda für Multikulti gemacht. Bei noch so großer Friedfertigkeit wären die Österreicher und der Rest des Abendlandes nicht vom Einmarsch der Türken verschont geblieben. Nur der militärische Widerstand und die innere Geschlossenheit in Anbetracht der größten Gefahr konnten ein schlimmes Schicksal noch abwenden. Al dies ging natürlich nicht ohne Brutalität, die notwendig für das Überleben war.

Der ruhmreiche Sieg von 1683 muss uns zu Wachsamkeit, Wehrhaftigkeit und ja, auch zum rücksichtslosen Einsatz des Militärs mahnen, wenn es notwendig ist. Pazifistisches Geseier macht nur uns selbst schwach und wehrlos. Zudem ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass auch in der Türkei die osmanischen Eroberungszüge heute in erster Linie als Mahnung für den Frieden angesehen werden. Vielmehr werden die damaligen Heerführer bis heute von zahlreichen Mohammedanern verehrt. Auch bei uns gibt es viele Moscheen, die nach blutrünstigen Kriegstreibern benannt sind.

Der Sultan wollte Völkermord

Vor der Belagerung schrieb Sultan Muhamed IV. an Kaiser Leopold I. und König Sobieski einen Brief, in dem er den größten Völkermord aller Zeiten ankündigte:

„Von Gottes Gnaden, des im Himmel waltenden Gottes verpfänden Wir, Mula Muhamed, glorreicher und allmächtiger Kaiser von Babylonien und Judäa, vom Orient und vom Occident, König aller irdischen und himmlischen Könige, Großkönig von Arabien und Mauretanien, Gebieter und Herr vom Grabe des gekreuzigten Gottes der Ungläubigen und ruhmgekrönter König von Jerusalem Dir, römischem Kaiser und Dir, polnischem König und allen Euern Anhängern Unser heiligstes Wort, daß Wir im Begriffe sind, Euere Ländchen mit Krieg zu überziehn.

Und führen Wir mit Uns dreizehn Könige mit einer Million und dreihunderttausend Kriegern an Fußvolk und Reiterei und werden, Kaiser, Dein Ländchen mit solchem Heere, von dem weder Du noch Deine Anhänger je eine Vorstellung gehabt, ohne Gnade und Barmherzigkeit von Hufeisen zertreten und dem Feuer und dem Schwerte überantworten lassen.

Vor allem befehlen Wir Dir, in Deiner Residenzstadt Wien Uns zu erwarten, damit Wir dort Dich köpfen können, und tue auch Du, kleines Königlein von Polen desgleichen! Sammt allen Deinen Anhängern werden Wir Dich vertilgen und Gottes allerletztes Geschöpf, soweit es nur ein Ungläubiger ist, von der Erde verschwinden lassen. Groß und Klein werden Wir zunächst der grausamsten Marter aussetzen und dann dem schändlichsten Tode überantworten. Dein lächerliches Reich will Ich Dir fortnehmen und von der Erde fortfegen Dein ganzes Volk.

Dich und den König von Polen werden Wir so lange leben lassen, bis Ihr Euch werdet überzeugt haben, daß Wir alles Angekündigte erfüllten. Dies zur Darnachachtung.

Gegeben in Unserer Haupt- und Residenzstadt Stambul, in Unsrem vierzigsten Lebensjahre und im achtundzwanzigsten Unserer Allmächtigen Regierung.“

Unsere Ahnen waren Helden

Jeder, der damals irgendeinen Eindringling umgebracht hat, war ein Held und er hat gut und recht daran getan und das völlig unabhängig davon, wie grausam er dabei vorging. Es ist dabei egal, ob der Verteidiger ein ausgebildeter Ritter war, der sich in einer Feldschlacht dem Feind stellte oder ein Bauer, der einem Türken, der sein Haus betrat, um seine Frau zu vergewaltigen, eine schmutzige Mistkabel in den Hals rammte.

Es spielt keine Rolle, ob ein Invasor in einem mehr oder weniger fairen Zweikampf besiegt oder aus dem Hinterhalt gemeuchelt wurde. Es macht keinen Unterschied, ob der Todfeind erschlagen, erstochen, erschossen, mit bloßen Händen erwürgt, gepfählt oder lebendig verbrannt wurde. Jeder von uns, der seinerzeit nicht die geringste Gnade kannte und niemanden laufen ließ, war ein Mann von höchster Moral und vollbrachte nach damaligem Verständnis ein christliches Werk.

Die Osmanen hatten uns den totalen Dschihad, den Vernichtungskrieg erklärt. Mehmet sprach in seiner für orientalische Herrscher typischen großkotzigen Art von nichts Geringerem als der kompletten Auslöschung der Europäer. Dass dies keine leeren Worte waren, bezeugen zahlreiche Landstriche, die auf dem Vormarsch nach Wien regelrecht entvölkert wurden, wobei man üblicherweise auch unsere Frauen und Kinder nicht verschonte oder sie in die Sklaverei verschleppte, wo sie ein Schicksal erwartete, das schlimmer als der Tod war.

„Blutrünstigkeit“ war notwendig

Die restlose Auslöschung des Abendlandes konnte nur verhindert werden, weil es genügend Männer gab, die bereit waren mit Hieb- und Stichwaffen oder Prügeln ausgerüstet auf die Fremden hin zu stürmen, sie eigenhändig zu erschlagen und ein Blutbad anzurichten. Eine Kultur, die solche Männer nicht mehr hat, ist zum Untergang verdammt. Unsere Ahnen waren oft grausam, doch sie waren herrlich, ruhmreich und rechtschaffen.

(Bild: Sobieski-Monument, gemeinfrei)

Jahrgang 1986, aus Wien, Studium der Philosophie, begreift sich als Vertreter der deutschen Alt-Right (Alternative Rechte) und ist seit 2014 als Journalist bei diversen Medien tätig und veröffentlichte mehrere Bücher. Maßgeblich war er beteiligt an PEGIDA in Österreich. Zudem ist er Gründer und Obmann von "OKZIDENT - Verein zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit". - www.georgimmanuelnagel.at

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