Anstoß

Die „woke“ Front der Trans-Ideologen bekommt endlich Gegenwind

Das Blatt wendet sich in Richtung Normalität. Die lautstarken LGBTQ+-Aktivistengruppen bekommen endlich den notwendigen Widerstand gegen ihre die Realitäten verweigernden, ideologischen Absurditäten zu spüren.

Während in Österreich noch ein geplanter, völlig irrsinniger Gesetzesentwurf zur Trans-Thematik in der Verliererregierungskoalition diskutiert wird und bei besorgten Eltern Empörung hervorruft, hat der britische Oberste Gerichtshof (Supreme Court) im April dieses Jahres eine absolut simple Tatsache juristisch geklärt und definiert: „Die Definition von Geschlecht […] stellt klar, dass das Konzept von Geschlecht binär ist, eine Person ist entweder eine Frau oder ein Mann.“ Punktum. Es steht ja dabei außer Frage, ob sich Personen ein „soziales“ Konstrukt der eigenen Geschlechtszugehörigkeit zulegen können, denn schließlich gilt auch, „jedem Tierchen sein Pläsierchen“.

Hintergrund der höchstrichterlichen Entscheidung: Weil die schottische Regionalregierung meinte, dass anerkannte Transfrauen Zugang zu allen Lebensbereichen als Frauen haben sollten, klagte die Frauenrechtsorganisation For Women Scotland (FWS) dagegen. Unterstützt wurde FWS von Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, die sich seit Jahren gegen die Gleichberechtigung von Transfrauen engagiert. Sie sieht durch die selbstbestimmte Veränderung des Geschlechtsstatus biologischer Männer zu sogenannten Transfrauen eine Gefährdung von Frauendomänen im Sport, in Frauensaunen, Frauenschutzräumen, wie Frauenhäusern, und auch in Frauengefängnissen und so weiter.

Dabei sind es nach Schätzungen nur ganze 0,7 Prozent der Weltbevölkerung, die sich nicht mit ihrem Geburtsgeschlecht identifizieren. Wegen dieser geringen Anzahl, die selbstverständlich diskriminierungsfrei leben soll, werden natürliche Familienkonzepte und biologische Geschlechterrealitäten in Frage gestellt und der Bedrohung von Frauen Tür und Tor geöffnet. Schon im Januar 2025 wurde klar, dass es beispielsweise in deutschen Frauengefängnissen nachweislich mehrere sexuelle Übergriffe durch Transpersonen gab.

Ein besonderes Thema ist der Sport. Auch hier drängen einige Transfrauen in die Frauendomänen. Die beschämenden Bilder der Medaillenverleihung bei den Olympischen Spielen 2024 an Imane Khelif oder Lin Yu-Ting, die als biologische Männer durch das Verprügeln von biologischen Frauen zu höchsten olympischen Ehren kommen konnten, haben die meisten von uns noch vor Augen.

Nun hat der US-Präsident Donald Trump den „woke“-ideologischen Auswüchsen einen Riegel vorgeschoben. Mit seinem Erlass „Keeping Men Out of Women’s Sports“ hat er das US-Olympische und Paralympische Komitee (USOPC) angewiesen, Männer, die sich Transfrauen nennen, von der Teilnahme am Frauensport auszuschließen. Das USOPC verpflichtete daraufhin alle amerikanischen nationalen Verbände – Schwimmen, Leichtathletik und so weiter – ihre Regularien entsprechend anzupassen. Das soll künftig (wieder) den Schutz fairer Wettkampfbedingungen für Frauen gewährleisten. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) überlässt derweil die Entscheidung den jeweiligen Sportarten. Und im österreichischen Fußballverband etwa gibt es keine spezifischen Richtlinien oder Regulierungen, die die Teilnahme von Transgender-Frauen regeln.

Es gilt, die ideologische Kopfgeburt der Gender-Ideologie einzudämmen. Der Gründerin und Herausgeberin der Frauenzeitschrift Emma, Alice Schwarzer, ist zuzustimmen. Sie sieht LGBTQ+-begünstigende Gesetzesvorhaben – so sie durchgehen – als „gesellschaftliche Bomben“, „die bei den Menschen, allen voran den Mädchen und Frauen, schwere seelische, körperliche und soziale Schäden anrichten“ werden.

Die Autorin Elisabeth Dieringer ist Europa-Abgeordnete der FPÖ.

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