Die ESN-Fraktion im EU-Parlament warnt vor den Folgen eines vollständigen Energieembargos gegen Russland. Trotz rückläufiger Gasimporte sei Europa weiterhin von russischer Energie abhängig – indirekt über Drittstaaten. Die Abkehr von bezahlbarer Energie bedrohe nach Ansicht der Fraktion die industrielle Zukunft Europas und insbesondere Deutschlands.
Die Brüsseler Eurokraten haben mal wieder eine Idee: Wenn es nach ihnen geht, sollen künftig sämtliche Energieimporte aus Russland gestoppt werden inklusive derer, die indirekt über Drittstaaten erfolgen. Der EU-Abgeordnete Markus Buchheit (AfD) und seine Fraktion „Europa der Souveränen Nationen“ (ESN) sehen darin weniger ein Zeichen politischer Entschlossenheit als vielmehr einen Beleg wirtschaftlicher Kurzsichtigkeit. Die Folgen träfen vor allem die energieintensiven Industrien Europas – und dort besonders Deutschland.
Nach aktuellen Marktdaten sank der Anteil russischer Erdgaslieferungen an den EU-Importen in den vergangenen Jahren drastisch: von fast 40 Prozent im Jahr 2021 auf nur noch rund 13 Prozent im zweiten Quartal 2025. Gleichzeitig hat sich der Import von Flüssiggas (LNG) aus alternativen Quellen – vor allem aus den USA, Katar und Norwegen – mehr als verdreifacht.
Im Jahr 2024 importierte die EU Energie im Gesamtwert von fast 376 Milliarden Euro aus Nicht-EU-Staaten, häufig zu deutlich höheren Preisen als in den Jahren zuvor. Ein Teil des importierten Flüssiggases stammt trotz Embargopolitik weiterhin aus russischen Quellen. In den vergangenen Jahren stiegen diese Importe über Drittstaaten sogar – und das zu höheren Preisen. Nach Auffassung der ESN-Fraktion handelt es sich hierbei um „Selbsttäuschung im institutionellen Maßstab“.
Die wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Gemengelage sind erheblich. Während in den USA die Industrie von vergleichsweise günstigen Energiepreisen profitiert, zahlen europäische Unternehmen ein Vielfaches. Durchschnittlich lagen die Gaspreise in Europa im Jahr 2025 laut Branchenstatistiken etwa dreimal höher als in den Vereinigten Staaten. Die hohen Kosten führen zu sinkender Wettbewerbsfähigkeit, Produktionsrückgängen und einer zunehmenden Verlagerung industrieller Kapazitäten ins Ausland. Besonders stark betroffen sind energieintensive Branchen wie Chemie, Stahl und Glas, die in Deutschland bereits Rückgänge von bis zu 30 Prozent verzeichnen.
Markus Buchheit fordert daher ein Umdenken: „Europa darf sich nicht weiter in eine ideologische Sackgasse manövrieren. Anstatt teures LNG zu importieren, das letztlich ohnehin aus russischen Quellen stammt, benötigt die EU eine pragmatische Strategie, um ihre Energieversorgung, wirtschaftliche Stabilität und industrielle Stärke zu sichern.“ Für ihn ist eine energiepolitische Neuausrichtung die Voraussetzung für wirtschaftliche Erholung und Versorgungssicherheit. Symbolische Maßnahmen, so Buchheit weiter, könnten den Wohlstand Europas nicht schützen – nur eine Politik, die auf Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit basiert.
Die ESN-Fraktion im EU-Parlament warnt vor den Folgen eines vollständigen Energieembargos gegen Russland. Trotz rückläufiger Gasimporte sei Europa weiterhin von russischer Energie abhängig – indirekt über Drittstaaten. Die Abkehr von bezahlbarer Energie bedrohe nach Ansicht der Fraktion die industrielle Zukunft Europas und insbesondere Deutschlands.
Die Brüsseler Eurokraten haben mal wieder eine Idee: Wenn es nach ihnen geht, sollen künftig sämtliche Energieimporte aus Russland gestoppt werden inklusive derer, die indirekt über Drittstaaten erfolgen. Der EU-Abgeordnete Markus Buchheit (AfD) und seine Fraktion „Europa der Souveränen Nationen“ (ESN) sehen darin weniger ein Zeichen politischer Entschlossenheit als vielmehr einen Beleg wirtschaftlicher Kurzsichtigkeit. Die Folgen träfen vor allem die energieintensiven Industrien Europas – und dort besonders Deutschland.
Nach aktuellen Marktdaten sank der Anteil russischer Erdgaslieferungen an den EU-Importen in den vergangenen Jahren drastisch: von fast 40 Prozent im Jahr 2021 auf nur noch rund 13 Prozent im zweiten Quartal 2025. Gleichzeitig hat sich der Import von Flüssiggas (LNG) aus alternativen Quellen – vor allem aus den USA, Katar und Norwegen – mehr als verdreifacht.
Im Jahr 2024 importierte die EU Energie im Gesamtwert von fast 376 Milliarden Euro aus Nicht-EU-Staaten, häufig zu deutlich höheren Preisen als in den Jahren zuvor. Ein Teil des importierten Flüssiggases stammt trotz Embargopolitik weiterhin aus russischen Quellen. In den vergangenen Jahren stiegen diese Importe über Drittstaaten sogar – und das zu höheren Preisen. Nach Auffassung der ESN-Fraktion handelt es sich hierbei um „Selbsttäuschung im institutionellen Maßstab“.
Die wirtschaftlichen Konsequenzen dieser Gemengelage sind erheblich. Während in den USA die Industrie von vergleichsweise günstigen Energiepreisen profitiert, zahlen europäische Unternehmen ein Vielfaches. Durchschnittlich lagen die Gaspreise in Europa im Jahr 2025 laut Branchenstatistiken etwa dreimal höher als in den Vereinigten Staaten. Die hohen Kosten führen zu sinkender Wettbewerbsfähigkeit, Produktionsrückgängen und einer zunehmenden Verlagerung industrieller Kapazitäten ins Ausland. Besonders stark betroffen sind energieintensive Branchen wie Chemie, Stahl und Glas, die in Deutschland bereits Rückgänge von bis zu 30 Prozent verzeichnen.
Markus Buchheit fordert daher ein Umdenken: „Europa darf sich nicht weiter in eine ideologische Sackgasse manövrieren. Anstatt teures LNG zu importieren, das letztlich ohnehin aus russischen Quellen stammt, benötigt die EU eine pragmatische Strategie, um ihre Energieversorgung, wirtschaftliche Stabilität und industrielle Stärke zu sichern.“ Für ihn ist eine energiepolitische Neuausrichtung die Voraussetzung für wirtschaftliche Erholung und Versorgungssicherheit. Symbolische Maßnahmen, so Buchheit weiter, könnten den Wohlstand Europas nicht schützen – nur eine Politik, die auf Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit basiert.
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