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SPIEGEL-Hetze

Wenn die BN über den Bürgerprotest gegen ein Asylbewerberheim im sächsischen Schneeberg berichtet, darf ein Bericht bei Spiegel Online nicht fehlen. Dieser schwingt die Nazi-Keule mit voller Wucht:

Argwöhnisch werden Fernsehteams beobachtet, die ihre Gerätschaften aufbauen. Den Menschen scheint bewusst, dass ihr Handeln für Empörung sorgt.

 

Schneeberg liegt nur 15 Kilometer entfernt von Zwickau, dem Unterschlupf des rechtsterroristischen „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU), auf dessen Konto neun rassistisch motivierte Morde und zwei Brandanschläge gehen. Und doch gelingt es rechten Kräften, in Schneeberg einen Protest zu schüren, Bürger anzutreiben und zu motivieren, ihre ausländerfeindlichen Ressentiments nicht hinter dem Berg zu halten.

Bei solch einer Berichterstattung ist es kein Wunder, daß die Menschen die Reporter „argwöhnisch“ beobachten. Der friedliche und berechtigte Protest wird an den rechten Abgrund geschoben. Sogleich wird auf den „Nationalsozialistischen Untergrund“ (NSU) verwiesen, der mit dieser Sache absolut nichts zu tun hat.

Über linke Angriffe verliert Spiegel Online kein Wort. Daß Journalisten nicht unbedingt das höchste Ansehen genießen, dürfte daran liegen, daß die meisten von ihnen – getreu ihrer grün-roten Parteipräferenz – die Leser nur „politisch korrekt“ informieren. Daher steigt die Nachfrage nach kontroversen, kritischen, gar konservativen Publikationen.

Wer diese und damit zugleich junge Publizisten fördern möchte, kann uns hier unterstützen.

(Bild: Glyn Lowe Photoworks/flickr.com/CC)

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