Anstoß

Wahnsinn als Methode

Pandemisch breitet sich in Deutschland der galoppierende Irrsinn aus. Reichlich Brennstoff ist für diesen Flächenbrand gelagert: Über Jahrzehnte wohlverstaubte und ausgetrocknete Vorurteile und Umerziehungsrezepte, ausgeleierte Selbsthaßroutinen, vollautomatisch abspielbare Betroffenheitssprüche, Jahr für Jahr gleiche Kanzler- und Präsidentenschwafeleien zu Neujahr und sonstigen gedankenfreien Gedenktagen. Dieser Überschuß an Material soll natürlich zum Einsatz kommen.

Gibt es kein passendes Ereignis (leider haben die AfD-Abgeordneten noch immer keinen Sprengstoffanschlag begangen und schwenken leider keine Hakenkreuzfahne im Reichstag), dann sucht man sich eines, daß sich mißbrauchen und verwursten läßt. Die Masche heißt dann „Ein Jahr nach Hanau“.

Da begeht ein seelisch kranker, in seinem Leben gründlich gescheiterter Mann ein Massaker, das sich in seinem Kern nur individualpsychologisch aus seiner Erkrankung erklären läßt. Doch statt der Trauer Raum zu geben und der Toten würdig zu gedenken, wird das Ereignis medial auf das Brutalste ausgeschlachtet.

Ausgerechnet der biederen, gutbürgerlichen AfD wird die Schuld in die Schuhe geschoben. Im „Stürmer“-Stil wird sie als „Nazipartei“ für vogelfrei erklärt – teils von entsprechend instruierten Migrantensprechern, teils von deutschen Bonzen, die nur zu gern ablenken vom Versagen der Behörden (legaler Waffenbesitz bei dem Killer, keine rechtzeitige Reaktion auf seine Haßergüsse im Netz, Nicht-Erreichbarkeit des Polizeinotrufs nach der Tat).

Hanau und Sarrazin?

Während immer noch keine umfassende Untersuchung der Vorfälle, z.B. in Bezug auf Zeugenaussagen zu mehreren Tätern, erfolgt ist, ergehen sich die Sprücheklopfer der etablierten Medien in einem Gesülze vom angeblich allgegenwärtigen Rassismus einer Klassengesellschaft. Man besitzt seitens des WDR sogar die Dreistigkeit, hervorzuheben, im Regal des Mörders habe neben Hitler-Reden auch Sarrazins „Deutschland schafft sich ab“ gestanden. Aha, auch der Sozialdemokrat Thilo Sarrazin hat mitgeschossen! Sofort verhaften!

Den Zugewanderten ist nicht damit gedient, daß sie den bei einigen Deutschen vorhandenen Ausländerhaß verallgemeinern auf alle Ureinwohner und ihn dann „Rassismus“ nennen. Araber, die sich selbst in aller Regel als Weiße sehen und es ja meist auch sind, stilisieren sich zur verfolgten Rasse, obwohl viele ihrer Vorfahren vom Sklavenhandel mit afrikanischer, zum Teil auch mit europäischer Menschenware lebten und obwohl auch heute viele arabische Länder die afrikanischen Arbeiter ausbeuten und verachten.

Hier bei uns werden dann Absurditäten verbreitet wie die, der Antisemitismus sei „Rassismus“. Aus einer Religion und aus einem über die Welt zerstreuten kleinen Volk wird wie bei den Nazis eine fiktive „Rasse“ gemacht. Erst recht ist der Islam keine Rasse. Zugleich übertönt das rhetorische Tamtam, daß viel mehr Abstammungsdeutsche als Zugewanderte von Haß und Übergriffen betroffen sind – vor allem dort, wo sie in den sozialen Brennpunkten in der Minderheit sind.

Selbstgewähltes Ghetto

Den Zugewanderten ist nicht damit gedient, daß sie sich die Opferrolle aufschwatzen lassen und sie verinnerlichen. Jeder, der irgendwo neu ankommt (und das gilt immer auch für die ersten zwei oder drei Generationen) hat es schwer. Wenn er sich einfügt, dann kann er erwarten, daß es leichter wird, ohne deshalb allzu leicht zu sein. Fügt er sich nicht ein, optiert er mit Kopftüchern, Türkenfähnchen und Sprachverweigerung für die selbstgewählte Ghetto-Existenz, dann soll er sich weder wundern über die Folgen noch darüber beklagen. Dann erntet er, was er gesät hat.

Deshalb ist es von größter Bedeutung für eine friedliche Zukunft, für Einheit und Wohlergehen in der Gesellschaft, daß klare Vorgaben gemacht werden. Deutscher zu sein, muß das Bekenntnis zu unserem Land, unserem Volk, unserer Geschichte und Kultur voraussetzen. Daraus entstehen die Bürgerrechte der Staatsbürger. Für die, die Ausländer in Deutschland bleiben wollen, müssen selbstverständlich die Menschenrechte gelten.

Aber man kann von ihnen erwarten, daß sie sich selbst versorgen und nicht durch Kriminalität das Gastrecht verwirken. Der kostenlose Einwegflug in die alte Heimat muß dann auf dem Fuße folgen.

Man kann und man sollte den tatsächlichen Rechtsextremen die Waffen wegnehmen. Ihre Vorurteile, ihre Haßgefühle und ihre nicht immer unbegründeten Ängste kann ihnen aber kein Polizeiknüppel und kein „Antifa“-Geschrei nehmen, sondern nur eine offene, öffentliche und faire Debatte – flankiert von einer neuen Politik, die für alte und neue Deutsche gemeinsame Wege eröffnet.

(Bild: Thilo Sarrazin, von: Lesekreis, Wikipedia, CC0 1.0)

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