Anstoß

Antifa-Überfall auf Lesbos: Es wird verdreht, verharmlost und gelogen …

Man ist zwar längst an die dreisten Lügen der linken Journaille gewöhnt, aber jedes Mal aufs Neue konsterniert, wird man mit einem neuen Ammenmärchen dieser Spezies konfrontiert: Die Antifa greift auf Lesbos patriotische Journalisten aus Deutschland und Österreich an, die gerade dabei sind, eine Ladenbesitzerin zu interviewen. In der Presse, etwa beim zwangsgebührenfinanzierten SWR, werden daraus Neonazis, die gekommen sind, um Flüchtlinge zu jagen und von einem Einheimischen in ihre Schranken verwiesen werden. Es ist grotesk …

Compact-Reporter Mario Alexander Müller und der ehemalige YouTuber und Buchautor Johannes Scharf (Jonathan Stumpf) waren nach Lesbos gekommen, um Bilder für eine Reportage zu schießen und mit Einheimischen und Migranten zu sprechen, denn die Insel stand zu diesem Zeitpunkt im Brennpunkt der Öffentlichkeit.

Täglich landeten dort die vollbesetzten Boote der vornehmlich afghanischen Asyltouristen, die sich vorgenommen hatten, zu Wasser nach dem gelobten Kontinent Europa zu pilgern. Die meisten von ihnen wollen nach Deutschland, manche nach Schweden. Am Morgen des 6. März 2020 trafen sich Müller und Scharf mit zwei Journalisten aus Österreich, darunter Tagesstimme-Chefredakteur Stefan Juritz. Gemeinsam wollten sie Interviews mit Einheimischen in der Hafenstadt Mytilene führen und hatten gerade ein erstes Gespräch mit einer Ladenbesitzerin angeknüpft, als ein Mob vermummter „Antifaschisten“ die Gruppe – in Überzahl und mit Motorradhelmen und Teleskopschlagstöcken bewaffnet – angriff. Zwar gelang es den Journalisten, die Angreifer abzuwehren, doch musste einer der Männer ins Krankenhaus gebracht und am Kopf genäht werden. Auch bestand zunächst der Verdacht einer Fraktur des Hirnschädels.

Deutsche Medien verbreiten widerliches Gerücht

Sofort wurde vom linksextremen „Info-Portal“ Stonisi.gr ein widerliches Gerücht gestreut, das von lokalen und deutschen Medien gleichermaßen bereitwillig aufgegriffen und munter kolportiert wurde: Die Deutschen hätten den Einwohnern von Mytilene mit der Wiederholung eines im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht begangenen Kriegsverbrechens gedroht, hieß es. Daraufhin sei einem Anwohner der Kragen geplatzt.

Die BILD druckte neben das blutverschmierte Gesicht des Mannes, der bei dem Überfall am Kopf verletzt worden war und deshalb einen Kopfverband trug, die Schlagzeile: „Das hässliche Europa“. Darüber zu sehen: Bilder von mutmaßlich misshandelten Migranten und die Unterüberschrift: „Neonazis auf Lesbos – Misshandelte Flüchtlinge an der Grenze“. In dem Bericht heißt es, die Neonazis hätten sich als Journalisten ausgegeben, womit wahrheitswidrig gleich zweierlei insinuiert wird: 1.  Es habe sich um Neonazis gehandelt. 2. Es seien keine Journalisten gewesen. Beide Behauptungen sind schlechterdings nicht zutreffend.

Kopfverletzungen, die vom Himmel fallen …

Der unter anderem für die linke Zeitung Jungle World tätige Journalist Thomas von der Osten-Sacken, der sich offenbar zeitgleich auf der Insel befand, wird mit folgenden Worten zitiert: „Die griechischen Anwohner reagierten sehr wütend auf die Gruppe.“ Nahtlos daran anschließend druckte die BILD den Satz: „Einer der Identitären hatte eine Kopfverletzung.“ Eine Kopfverletzung wovon? War er morgens aus dem Bett gefallen? War er gegen einen Motorradhelm gerannt? War er versehentlich mit einem Teleskopschlagstock kollidiert? So etwas bringt nur die BILD-Zeitung fertig!

Diese Stelle erinnert entfernt an den berühmtesten Bindestrich der deutschen Literatur, der in Heinrich von Kleists Novelle Die Marquise von O… anstelle der Beschreibung einer Vergewaltigung zum Einsatz kommt. Allein, in der BILD-Zeitung fehlt sogar der Bindestrich! Die Kopfverletzung ist gleichsam vom Himmel gefallen …

Noch unverschämter reizte der SWR die Grenzen der noch straffreien Verleumdung mit Wendungen wie „Medienberichten zufolge“ oder Wörtchen wie „wohl“ aus. Er titelte: „Attacken gegen Hilfsorganisationen – Mannheimer Neonazi wohl dabei“. Darauf folgte der Anreißer: „Seit mehreren Tagen kommt es auf der griechischen Insel Lesbos zu Angriffen von rechtsextremen Gruppen auf Hilfsorganisationen und Journalisten. Nach Medienberichten ist auch ein Neonazi aus Mannheim dabei.“

Antifa ist eine Terrororganisation

Es wird in dem Artikel von „Zusammenstößen“ (!) gesprochen, bei denen der Mannheimer Jonathan Stumpf (Johannes Scharf) am Kopf verletzt worden sei. Ja, richtig gelesen: Zusammenstöße! Man stelle sich vor, ein Trupp von acht rechtsextremen Skinheads hätte vier taz-Journalisten während eines Interviews mit Schlagstöcken und Motorradhelmen überfallen und einer der Journalisten hätte im Krankenhaus behandelt werden müssen. Hätte man am nächsten Morgen beim SWR lesen können, es habe „Zusammenstöße“ gegeben, bei denen jemand am Kopf verletzt worden sei? Oder wäre nicht vielmehr unisono ein Aufstand der Anständigen gefordert worden? Wahrscheinlich hätte es sogar Lichterketten, Spontandemonstrationen und Benefizkonzerte gegen rechte Gewalt gegeben …

Selbst die Berichterstattung über den Vorfall, die man nicht der Lüge zeihen kann, weil wahrheitsgemäß von einem Angriff der Antifa gesprochen wird, ist überwiegend von Häme geprägt. Verurteilt wird der Überfall mit keiner Silbe. Statt die Antifa endlich zur terroristischen Vereinigung zu erklären, was sie fraglos ist, wurde unlängst von Renate Künast eine reibungslosere und dauerhafte Finanzierung dieser Kriminellen aus Mitteln des Staatshaushaltes gefordert.

Dass Gewalt als Mittel der Politik salonfähig wird, solange sie als Bestandteil des Kampfes gegen rechts durchgeht, ist nicht neu. Als Richard Spencer, eine der frühen Integrationsfiguren der Alt-Right in den USA, vor einigen Jahren während eines Presseinterviews aus heiterem Himmel von einem Passanten ins Gesicht geschlagen wurde, gab es in Übersee eine große Debatte über die Frage, ob es „in Ordnung sei, einen Nazi zu schlagen“. Las man die Kommentare von selbsternannten „Antifaschisten“ auf Jonathan Stumpfs Facebook-Profil, konnte man leicht zu der Überzeugung gelangen, dass Linke in Deutschland nicht nur Gewalt gegen echte und vermeintliche Nazis gutheißen, sondern auch deren Ermordung, denn es wurde mehr als einmal Bedauern darüber ausgedrückt, dass Stumpf bei dem Angriff nicht gestorben sei.

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