Anstoß

Das linksradikale Programm der Demokraten

Die fortlaufende Radikalisierung der Demokratischen Partei in den USA gibt zur Frage Anlass, ob diese kulturell weit links stehende Partei in der Lage ist, die Präsidentenwahl im nächsten Jahr zu gewinnen.

Schwenkt die amerikanische Wählerschaft so weit nach links, dass sie gewillt sein könnte, einen Kandidaten zu wählen, der für Entschädigungsgeld für Schwarze, die Tötung von Säuglingen nach Gutdünken der Mutter und die Ausgabe von Aberbillionen Dollars für ökologische Anliegen eintritt?

Die Linke: Ein Sammelbecken radikaler Minderheiten

Überflüssig zu sagen, dass die Umsetzung dieses gewagten Programms die flotte Konjunktur ohne Umstände abwürgen würde. Die Demokraten machten diesen Schwenk, da sie, dem Beispiel der deutschen Linken folgend, zu einem Sammelpunkt der Radikalen geworden sind. Einst die Hochburg der Arbeiterschaft und ihrer finanziellen Anliegen mauserten sich die Demokraten zu einer Gesamtfront für Feministinnen, Rassenminoritäten, Schwule und Staatsangestellte. Sie haben Marxens revolutionäre Klasse zugunsten anderer Gruppen vergessen.

Die Demokraten bauen außerdem auf gut qualifizierte weiße Frauen auf, die meist in Vororten und renovierten Stadtgebieten wohnen. Dieser Wahlblock hält sich für aufgeklärt und klinkte sich in eine Gesellschaft von protestierenden Radikalen gegen das Patriarchiat und die Herrschaft der Weißen ein. Eine im Anwachsen begriffene Mehrheit der Frauen setzt sich der Errichtung eines Grenzschutzes zwischen Mexiko und den USA entgegen. Mehr als sechzig Prozent der von Gallup Poll im März 2019 Befragten plädieren gegen das Aufbauen einer Grenzwand, aber ein noch deutlich größerer Prozentsatz der angesprochenen Frauen, mehr als 85 Prozent, brachte diese Meinung zum Ausdruck.

Die Rolle gut qualifizierter Frauen im Kampf gegen Trump

Was sich hier zeigt, lässt sich in Deutschland und Westeuropa auch beobachten, während Osteuropa anders gesinnt auftritt. Kein Wunder, dass Trumps Beliebtheitszahlen bei vierzig Prozent dümpeln. Egal,  wie gut die Wirtschaft gedeiht und gleich wie niedrig die Arbeitslosigkeit ist, kommt der Präsident in der aktuellen Wählergunst kaum vom Fleck.

Die Medien, der Kulturbetrieb und die Bildungsanstalten haben sich gemeinschaftlich angestrengt, Trump als das verruchtetste Geschöpf der Welt zu präsentieren. Mit einem vergleichbaren Eifer mühten sie sich, die Präsidentschaft seines linken, halbschwarzen Vorgängers als die Wiederkunft Christi zu schildern.

Trotz der damaligen hinkenden Wirtschaft und geheimdienstlicher Angriffe auf Berichterstatter wird Obama beim amerikanischen Publikum in glänzender Erinnerung gehalten. Das lässt sich daraus erklären, dass unsere einflussreichen, ineinandergreifenden Kerneinrichtungen Obama und seine Frau über den grünen Klee anpreisen. Obwohl die immer bestreitbare Unterstellung, dass Trump mit der russischen Regierung verstohlenerweise zusammenarbeitete, um Hillary Clinton die Präsidentenwahl abzugaunern, schon widerlegt steht, strebte das von den Demokraten beherrschte Abgeordnetenhaus dahin, Trump seines Amtes zu entheben. Fast vierzig Prozent der Wähler, vorzüglich die angesprochenen Frauen und Schwarze geben dieser Anstrengung wütenden Rückhalt.

Es würde mich eigentlich erstaunen, wenn Trump einen zweiten Wahlsieg erkämpft. Die kulturmarxistische Linke ist derzeit einfach zu stark. Trump ist verletzlich und schlagbar. Und wenngleich ich ihn nicht unkritisch sehe, gibt es keine gute Alternative.

Der jetzt von Demokraten gemachte Vorschlag, die Schleusen aufzureißen und das Land mit Illegalen zu überfluten, würde eine unheilstiftende Zukunft einläuten. Daran gekoppelt sind zwei weitere Positionierungen, die demokratische Kandidaten kursieren lassen und die nachdenklich machen: Das Wahlalter auf sechzehn Jahre zu senken und eingesperrte Verbrecher für wahlberechtigt zu erklären. Beides ist nur gedacht als Wählerbeschaffungsprogramm für eine Partei, in der die Radikalen dominieren.

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