Anstoß

Sind Sie auch ein Deutschy?

Aus dem Geschichtsunterricht wissen wir: Aus Österreich kommen nicht nur Mozarts Musik und die Mozartkugeln, sondern auch manche Nicht-Gerade-Vorbildliche, etwa Josef Fritzl und Wolfgang Priklopil und andere.

In diese Schublade gehört auch ein in Braunschweig tätiger Professoren-Import, der Germanist Thomas Kronschläger, laut Netz eine elektrotechnisch unterwiesene Person. Bei Hofnarren weiß man nie so ganz, wie sie es meinen, aber anscheinend im vollen Ernste des akademischen Aufwärtsschleimers schlägt dieser hier vor, die Genderprobleme dadurch zu lösen, daß man bei allen in Frage kommenden Worten ein geschlechtsloses „-y“ anhängt. Also bitte in Zukunft: „Du Deppy!“ oder „Du A…lochy!“ Dümmlich grinsend bildet dieser Dauerpubertierery als Super-Spreader Lehrer in Literaturdidaktik aus und verbreitet so die von dem „Aktionskünstler“ Hermes Phettberg ausgeklügelte Sprachverformungsmethode. Heil Gender!

Aristokraten und Politwursteler

Früher, als die Menschen noch so unkorrekt redeten, wie ihnen der Schnabel ge- oder verwachsen war, gab es den bösen Satz „Sowas lebt und Schiller mußte sterben“. Sterben mußte auch Prinz Philip kurz vor dem Hundertsten – trotz eines hochkomplizierten griechisch-dänisch-deutsch-französisch-britischen Lebens eine gerade, aufrechte Persönlichkeit. Die ehrliche Verehrung vieler Menschen für einen so unangepaßten und souveränen Aristokraten spricht Bände, wenn man an die Mittelprächtigkeit bis Verkommenheit der Politwursteler weltweit denkt.

Er nahm sich die Freiheit der eigenen Meinung. Ihm drohte nicht wie so vielen Opfern des Korrektheitswahns die wirtschaftliche Vernichtung. Hertha BSC, auch sportlich eher absteigend, warf seinen Torwarttrainer Zsolt Petry heraus, der es gewagt hatte sich in einer ungarischen Zeitung kritisch zur Einwanderung zu äußern und die Intoleranz vieler Linker zu beklagen. Besonders absurd wird es, wenn dann der Hertha-Boß C. Schmidt einen Verstoß gegen die „Werte von Hertha BSC“ anprangert. Welche Werte außer denen im Safe und auf schwarzen Konten haben denn Leute, die für die Fußball-Finanzierer auf den Profi-Strich gehen?

Fridays for Schulfrei

Angesichts vielfältiger Erscheinungen öffentlicher Wahnvorstellungen – von „Fridays for Schulfrei“ bis zur Ersatz- und Erweckungsreligion der sich für „woke“ (im schwarzen Slang für „erwacht“ bis „erweckt“) haltenden Personen von und zu Farbe und ihrer bleichen Anhänger – kann die Psychiatrie einen großen Teil der politologischen Forschung übernehmen.

Mathematiker brauchen wir ebenfalls nur noch im Ausnahmefall, da bekanntlich Mathematik rassistisch ist, weil sie die „weiße Überlegenheit“ zeigt, was man in Oregon schon mit „Ethnomathematik“ kuriert. Ungeklärt bleibt nur, ob unsereiner Erschwerniszuschläge erhält, wenn wir uns mit ZeitgenossINNEN herumquälen müssen, die sich auf Fratzenbuch lauthals als „queer“ outen, statt still und friedlich einen Termin beim Therapeuten zu vereinbaren.

Aber in jedem Falle haben wir in Deutschland noch nicht genügend Problemfälle. Daher sollen nun etwa 270.000 illegal in Deutschland befindliche Ausländer nicht etwa, wie bisher erst nach acht Jahren rechtmäßigem Aufenthalt, sondern generell nach fünf Jahren eingebürgert werden können – auch ohne Sprachkenntnisse, Arbeit, erwiesenem Bekenntnis zu Deutschland und seiner Rechtsordnung.

Ringsum schreien die Sensibelchen, man verletze und überfordere sie. Reihenweise gehen Westeuropas Fußballer in den Stadien auf die Knie – und es bedarf der osteuropäischen Mannschaften, der Polen, Tschechen, Weißrussen, um ein Kontrastprogramm zu dieser würdelosen Unterwerfung unter den schwarzen Rassismus zu erleben.

Als Autor, dem es in seinen Romanen wie in seinen Essays um Wahrhaftigkeit und Wirklichkeitstreue geht, kann ich in diesem Zusammenhang nur sagen, daß ich es als die Aufgabe jedes ernsthaften Schriftstellers sehe, den Schlaf der Welt und der Satten zu stören, aufzurütteln, zu provozieren und zu verletzen. Es ist unser selbstverständliches Recht, von Zigeunern und Negern zu sprechen, wenn wir es für erforderlich halten. Andersherum sind „Roma-und-Sinti-Schnitzel“, „PoC“ oder „Anders Pigmentierte“ ebenso zulässig. Wer davon Hautausschlag oder Bauchgrimmen bekommt, der soll halt nur noch Kalendersprüche lesen oder sich gleich begraben lassen.

Regierung + Propagandakompanie

Warum hört man keine vernunftbasierte Begründung von den Dirigenten der medialen Empörung und der Gerechtigkeitsrufe, wenn es um schlichte Tatsachen geht, wie um den von dem Berliner Oberstaatsanwalt Ralph Knispel in seinem Buch „Rechtsstaat am Ende“ geschilderten katastrophalen Zustand des deutschen Justizsystems? Fehlendes Personal, Millionen Überstunden, fast zweihunderttausend offene Haftbefehle, Staatsversagen wie in der Kölner Silvesternacht 2015/16 usw. usw. – die Liste ist lang.

Dazu die Weigerung, über den Ausländeranteil in den Gefängnissen (in Berlin von 2011 bis 2019 von 34 auf über 50 Prozent angestiegen) zu berichten und über Abhilfe zu diskutieren. Nicht allein das Land ist in einer schweren Krise – die Regierenden und ihre Propagandakompanie sind es auch. Die Felle schwimmen ihnen weg, die Argumente sind schon längst von dannen. Das Wasser hat bei Absturz-Angela, Jubel-Jens, Pannen-Peter und OO-Olaf schon die Leibchen erreicht. Bis Oberkante Unterlippe ist es nicht mehr weit.

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