Böse Diskriminierung ist immer und überall. In Deutschland gegenüber Zuwanderern und Flüchtlingen, für die nicht genug getan werde. In den USA würden Schwarze und Latinos diskriminiert. Und nun gewährt der US-amerikanische Supreme Court keine Vorteile für Minderheiten und bestätigt das Verbot der „positiven Diskriminierung“. Auch dass Frauen diskriminiert werden, vor allem im Beruf bezüglich ihrer Bezahlung, hört man regelmäßig.
Doch in Großbritannien klagten nun 18 Männer erfolgreich gegen Diskriminierung – sie erhielten weniger Geld als ihre Kolleginnen. Die männlichen Angestellten, tätig unter anderem als Hausmeister, Klempner und Tischler der Waliser Universität Trinity Saint-David wurden trotz Eingruppierung in die gleiche Lohn- und Gehaltsgruppe schlechter bezahlt als die Sekretärinnen.
„Wir wollten eigentlich nicht so weit gehen, sind aber froh, dass der gesunde Menschenverstand sich durchgesetzt hat“, sagte Kläger Rob Cooze. Von einer historischen Entscheidung sprach sogar ein Universitätssprecher. Der Mythos aber, dass Frauen bei der Bezahlung grundsätzlich (!!!) diskriminiert werden, wird sich wohl noch eine Weile weiter halten.
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