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Gegen die Indoktrination unserer Kinder

Häufig steht hier die Analyse von Verfallserscheinungen im Vordergrund. Martin Lichtmesz beschrieb entsprechende Meldungen als »ätzendes Gift, das im Stakkato-Takt, alles, was noch steht, langsam aushöhlt, wegspült, abträgt, morsch macht.“ In Stuttgart konnte man gestern aber beobachten, wie mehr als tausend Menschen gegen den Verfall stellten und dabei gegen linke Gewalttäter durchsetzten, welche die Demonstration „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015« vergeblich zu verhindern versuchten.

Vor genau einem Monat war dies den Gewalttätern, zu deren Unterstützern neben anderen homosexuellen Organisationen auch die Pädophilengruppe Krumme 13 gehört, noch gelungen. Der „Bildungsplan“ sieht u.a. vor, homosexuelle und andere Lebensstile mit dem Ziel von „Akzeptanz“, also Befürwortung, in den Schulen zu vermitteln.

Während Medien behaupten, daß es bei der heutigen Demonstration zu „tätlichen Scharmützeln zwischen den Gruppierungen« gekommen sei, ging die Gewalt wieder nur von einer Seite aus, wie auch die Polizei in ihrer Meldung über die Veranstaltung schreibt:

Immer wieder versuchten Gruppen von Gegnern die Demonstrationsteilnehmer anzugehen. Mutmaßlich handelte es sich bei den meisten Aggressoren um Personen, die der linken Szene zuzurechnen sind. … Als die Demonstrationsteilnehmer ihren Aufzug über den Schlossplatz beginnen wollten, wurden sie von Gegnern zunächst blockiert….Als die Polizei den Weg frei machen wollte, wurden die Einsatzkräfte verbal und auch körperlich angegangen.

Das vor allem aus Spätaussiedlern rekrutierte Ordnungspersonal der Veranstaltung musste zwar vereinzelt Angreifer zur Räson bringen, handelte aber in den von uns beobachteten Fällen in Notwehr. Schließlich setzten sich die friedlichen Demonstranten mit Unterstützung der Polizei durch und setzten ihren Demonstrationszug bis zum Ende fort.

Die von der Polizei angegebene Teilnehmerzahl von rund 800 ist dabei nach unserem Eindruck zu niedrig angesetzt, denn die gleiche Zahl wurde schon bzgl. der wesentlich kleineren ersten Demonstration vor einem Monat angegeben. Ein Polizeibeamter bestätigte in einem am Ende der Demonstration geführten Gespräch, daß wesentlich mehr Teilnehmer erschienen seien, als von der Polizei erwartet.

Aus unserer Sicht waren im Zusammenhang mit der Veranstaltung bzw. der Kampagne ansonsten die folgenden Beobachtungen relevant:

  • Die Zahl der Unterstützer der Kampagne gegen den Bildungsplan, die auch bereit sind auf die Straße zu gehen, nimmt zu. Heute war sogar ein führender Vertreter der baden-württembergischen CDU in Baden-Württemberg dabei. Dies zeigt, daß auch relativ kleine Initiativen Druck erzeugen können, auf den Parteien wie die CDU eingehen müssen, seitdem es rechte Alternativen wie die AfD gibt.
  • Die Demonstration wurde im Wesentlichen von christlichen Spätaussiedlern getragen, die von Libertären wie der AfD sowie konservativen Katholiken unterstützt wurden. Anwesend waren offenbar auch zahlreiche PI-Leser. Alle diese teilweise sehr verschiedenen Gruppen wirkten nahtlos zusammen und verzichteten auf Distanzierungen voneinander. Eine Gruppe alleine hätte die recht eindrucksvolle Mobilisierung vermutlich nicht erreicht.
  • Das Engagement der Spätaussiedler unterstreicht, daß zumindest diese als Zuwanderer tatsächlich in vielen Fällen eine Bereicherung für Deutschland darstellen. Wieder zeigt sich, daß unter kommunistischer Fremdherrschaft lebende Deutsche im Osten möglicherweise weniger von zersetzenden kulturellen Einflüssen betroffen waren als im über Jahrzehnte konservativ regierten Westen.
  • Alle Redebeiträge waren anschlußfähig gestaltet und dazu geeignet, Passanten neugierig zu machen und ihnen nahezubringen, daß hier normale bürgerliche Menschen gegen linke Ideologen protestieren. Auf Beobachter muß es auch Wirkung hinterlassen haben, daß hier anständige Familien, die ihr Anliegen auf anständige Weise vorbrachten, einem verwahrlosten Mob von Anti-Aktivisten gegenüberstanden.
  • Obwohl die meisten Demonstranten christlich motiviert waren, wurde auf für viele außenstehende Menschen nicht mehr verständliche christliche Rhetorik weitgehend verzichtet. Hier zeigte sich das Potential libertärer Rhetorik, die mit einer vielen Menschen vertrauteren politischen Sprache Verfallserscheinungen wirksam angreifen kann.
  • Vor allem das christlich-freikirchliche Spektrum mobilisierte ganze Familien und war mit vielen jüngeren Menschen präsent. Hier scheint ein ganzes gegen den Verfall gerichtetes Milieu vorhanden zu sein, das von uns bislang nicht ausreichend gewürdigt wurde.
  • Veranstalter und Teilnehmer zeigten ein hohes Maß an Disziplin. Man ließ sich vom Verhalten der Homosexuellen-Organisationen allgemein nicht dazu provozieren, die Differenzierung zwischen den dekadenten Gestalten, die sich in diesen Organisationen zu sammeln scheinen, und anderen Homosexuellen aufzugeben. Auch wenn viele der Gegendemonstranten sich darum bemühten, möglichst würdelos aufzutreten, ließ sich zudem kaum einer der Demonstranten dazu hinreißen, auf die Provokationen unangemessen zu reagieren.
  • Sehr beeindruckend war das Ende der Demonstration, als die Menge der mehrheitlich demonstrationsunerfahrenen Teilnehmer die Kraft gemeinsamer Sprechchöre entdeckte, die Antifa-Störer mit einem Schlag zum Schweigen brachte und anschließend Choräle sang.

Im Zusammenhang mit dem „Bildungsplan“ in Baden-Württemberg ist jetzt das Potential vorhanden, wenigstens eine Verfallserscheinung zurückzudrängen und sichtbar zu machen, daß der Verfall weder Konsens in Deutschland ist noch Deutschlands Schicksal sein muß. Die Phalanx der Gegner hat jetzt eine Lücke.

(via Ernstfall.org)

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