Im hessischen Karben entsteht eine „Identitäre Projektwerkstatt“. Sie soll ein Zentrum zum Austausch von Ideen und ein Treff für nonkonforme Politik-Begeisterte werden.
Am vergangenen Samstag kamen Identitäre aus dem Rhein-Main-Gebiet in Karben bei Frankfurt zusammen, um in Zusammenarbeit mit dem Institut für Staatspolitik (IfS) den Grundstein für eine „Identitäre Projektwerkstatt“ zu legen.
Treffen in Kaffeehäusern, Kneipen oder Parteibüros sind kurzfristig gute Ausweichmöglichkeiten, doch mit der Zeit wünscht sich ein jeder einen kontinuierlichen Treffpunkt. Diese Möglichkeit bekommen nun die Identitären aus dem Rhein-Main-Gebiet. Die Räumlichkeiten der neu ins Leben gerufenen Projektwerkstatt in Karben bieten auf der einen Seite Platz für Vorträge und politische Diskurse, auf der anderen Seite Raum für einen Laden und eine Bibliothek. Im Laden werden zum einen Material aus dem identitären Versand wie Aufkleber, Flyer, T-Shirts und Fahnen zu finden sein, zum anderen wird es auch Studien des IfS, die Zeitschrift Sezession und Blaue Narzisse sowie andere gesellschaftskritische Bücher geben.
Die Räumlichkeit soll auch dem kreativen Schaffen der Identitären dienen: Hier können eigene Studien erarbeitet sowie Projekte und Aktionen vorbereitet werden. Für politische Vorträge, Zwischentage und Arbeitsphasen eignen sich die Räumlichkeiten ebenfalls bestens. Die Zwischentage der Identitären werden jeden Monat in diesen Räumlichkeiten stattfinden. Dazu sind auch Gäste herzlich eingeladen.
Auf dem ersten Zwischentag stand die bessere Vernetzung im Rhein-Main-Gebiet auf der Tagesordnung: Eine gemeinsame Email-Adresse wurde eingerichtet, Adressen und Telefonnummern ausgetauscht und man lernte einander näher kennen. Des weiteren wurde über politisches Zeitgeschehen diskutiert und Ideen zu kommenden Aktionen geäußert. Gemeinsame Projekte wurden von allen Anwesenden begrüßt und für gut befunden, darunter: Athenaeum (Online-Blog), Division Antaios (Theoriegruppe und Lesekreis) sowie Identitäre Zukunft (Online-Mediathek). Kritikpunkte, Anregungen und Besserungsvorschläge wurden umfassend besprochen und diskutiert. Am Ende gab es für alle Interessierten die neue IfS-Studie (Warum Deutschland nicht vom Euro profitiert, Wissenschaftliche Reihe – Heft 22) mit auf den Weg.
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