Der Hass, der aus linksextremen Kreisen Andersdenkenden entgegengebracht wird, nimmt ein immer stärkeres Ausmaß an. So sind in Zusammenhang mit PEGIDA Wien gleich mehrere Anzeigen bei Polizei und Verfassungsschutz eingangen. Die angezeigten Delikte: Üble Nachrede bis hin zu Morddrohungen, die seitens Linksradikaler gegen politische Gegner geäußert wurden.
Der Nationalrats-Abgeordnete Martin Graf (FPÖ) wurde von einem vorbeilaufenden Jogger bespuckt und anschließend mit Mord bedroht. „Beim nächsten Mal bring ich dich um, Nazisau“, soll der Mann ihn angeschrien haben. Der ehemalige, dritte Nationalratspräsident für die FPÖ erstattete daraufhin Anzeige und gab auch einen DNA-Test in Auftrag.
Ehemaliger Pegida-Sprecher soll „sich brav einbunkern“
Graf war erst am Montag zuvor Teilnehmer der ersten Pegida-Demonstration in Wien, möglicherweise fühlte sich der Jogger genau dadurch provoziert. Denn wie sich kürzlich herausstellte, müssen nicht nur Spitzenpolitiker um ihr Leben bangen, sondern bereits einfache Organisatoren der unabhängigen Bürgerrechtsbewegung Pegida. Aus Polizeikreisen heißt es, dass sich der Organisation nahestehende Personen mit Morddrohungen konfrontiert sehen. Auch Georg Immanuel Nagel als ehemaliger Sprecher der Pegida Wien befindet sich unter den Betroffenen.
Auf Facebook erklärte Christoph E. (Name liegt der Redaktion vor) in Bezugnahme auf Nagel: „er sollte vielleicht weit wegziehen, sich brav einbunkern…. ist gesünder für ihn“. In einem anderen Beitrag freut sich E. über die „Chaostage“ in Wien anlässlich der Krawalle zum Akademikerball. E. stammt wahrscheinlich aus dem anarchistischen Umfeld der Wiener Technoszene. So soll er z.B. als DJ im Wiener Club „Flex“ tätig gewesen sein. Dieser Club wurde von Punks gegründet und gerät immer wieder im Zusammenhang mit Suchtgiftkriminalität und Problemen mit dem Finanzamt in die Schlagzeilen. In Rücksprache mit dem Landesamt für Verfassungsschutz wurde Anzeige wegen gefährlicher Drohung erstattet.
Ein Bordellbetreiber gegen Pegida Wien
Auch der prominente Bordellbetreiber und gern gesehene ORF-Gast zum Thema Prostitution, Peter Laskaris, zeigt sich politisch aufgewühlt. So erklärte er auf Facebook bezüglich Nagel: „.. und tschüss du Wappla, weil in Wien haben Nazischweine keinen Meter..“. Es wurde Anzeige wegen übler Nachrede erstattet. Dass sich Laskaris eher auf der Seite der rot-grünen Stadtregierung sieht, die die Pegida-Demonstration mutmaßlich mittels Weisung am Gehen hinderte, ist wirtschaftlich gesehen nachvollziehbar. So soll es das neue Wiener Prostitutionsgesetz erst möglich gemacht haben, dass Laskaris im Sommer 2013 ein Flatrate-Bordell in Wien-Meidling eröffnen konnte. Dass die Rotlichtgröße allerdings selbst bereits Opfer islamistischer Bedrohung wurde, lässt dessen Reaktion auf Pegida umso weniger nachvollziehbar erscheinen.
Bild: Pegida Wien
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