Jetzt haben wir Angst. „Die ZEIT hat über Monate mit den Protagonisten der Szene gesprochen, interne Unterlagen ausgewertet, Parteitage beobachtet und Demonstrationen besucht.“ Gemeint sind wir, die patriotische Opposition in Deutschland. „Bis in den letzten, rechten Winkel“, will uns die ZEIT ausgeleuchtet haben. So, so.
Herausgekommen ist dabei ein Recherche-Ergebnis, das über die Blaue Narzisse einen völlig veralteten Wissensstand ausgräbt und von Wikipedia bekannte Lügen wiederholt.
Deshalb, noch einmal zum Mitschreiben, liebe Mainstream-Journalisten: Wir gehören weder zur Initiative „Ein Prozent“ noch zur „Identitären Bewegung“. Sympathie für patriotischen Aktivismus: Ja. Mitgliedschaft: Nein, noch nie! Trotzdem habt ihr natürlich richtig beobachtet, daß wir für die AfD, diverse Zeitschriften und Projekte in den letzten 14 Jahren ganz ordentliches Personal ausgebildet haben.
Ansonsten empfehlen wir: Recherchiert mal gründlich. Das würde damit anfangen, einfach einmal mit uns persönlich zu sprechen, aber dazu seid ihr ja nicht in der Lage. Lückenpresse!
Wer mit uns dagegen gesprochen hat, ist Die Tagesstimme. Felix Menzel kommt dort ausführlich zu unserer neuen Denkfabrik für Wirtschaftskultur, Recherche Dresden, zu Wort und erklärt den Unterschied zwischen Globalkapitalismus und seiner Vision einer nachbarschaftlichen Marktwirtschaft.
Der Globalkapitalismus ist kein Naturgewächs, sondern das Ergebnis einer systematischen, staatlich gesteuerten Umverteilung nach oben hin zu Großunternehmen, die inzwischen meist vollkommen entortet agieren und zu einer ökonomischen Vereinheitlichung der Welt beitragen, die ich gerade auch aus kulturellen und marktwirtschaftlichen Gründen ablehne.
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft hat kürzlich errechnet, dass der deutsche Staat 2017 inklusive Steuervergünstigungen Subventionen in Höhe von 118 Milliarden Euro per Gießkanne verteilt hat. Das landet fast ausschließlich bei den Großen, während der Mittelstand vernachlässigt wird und der normale Arbeitnehmer die Hälfte seines Lohnes für Sozialabgaben und Steuern berappen muss.
Hinzu kommt die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank, über die eine schleichende Enteignung des Bürgers betrieben wird, währenddessen durch die Anleihenkäufe in Höhe von bald 2,5 Billionen Euro Zombieunternehmen und Zombiestaaten künstlich am Leben gehalten werden, die unter normalen Umständen längst zahlungsunfähig wären. Wir haben also das seltsame Phänomen, dass aktuell aufgrund des Wachstumszwangs mit Hilfe von Geldsozialismus der Globalkapitalismus aufrechterhalten wird. Das ist eine tickende Zeitbombe, die sich niemand traut zu entschärfen, weil die Begleiterscheinungen vermutlich sehr heftig wären.
(Bild: Pixabay)
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