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Staatsschutz bei Sarrazinlesung?

Klar ist die Überschrift überzogen, jedoch ist der Presse alles zuzutrauen. Diesmal wars angeblich nur eine Satire. Schon fast ein bißchen zu billig die Aufmachung. Aber mal ehrlich, ein paar gestellte Neonazibilder wären doch ein gefundenes Fressen, um die Negativwirkung von Sarrazins „Provokationen“ medial zu belegen.

Die Märkische Allgemeine berichtet von der Sarrazinlesung in Potsdam:

Für Verwirrung sorgte Satiriker Martin Sonneborn, der für die „heute show“ des ZDF in Potsdam vor Ort war und Interviews mit Passanten führte. Drei mutmaßlich rechte Demonstranten sollen angeblich von Sonneborn bestellt worden sein. Dafür gibt es jedoch noch keine Bestätigung.

Spätestens seit dem ORF-Skandal im März, als der ORF Glatzen engagiert hatte, um die FPÖ zu diskreditieren, heißt es: Aufgepasst! Die öffentlich-rechtlichen haben die Mittel.

NACHTRAG:

So funktioniert die Meinungsmache! WELT-ONLINE bringt die Pseudo-Nazi-Geschichte tatächlich.

„Thilo, führe uns!“, steht auf den Schildern von vier Neonazis mit dunklen Sonnenbrillen und Bomberjacken, die sich plötzlich neben den um Karten Anstehenden aufbauen. Wo sie auf einmal hergekommen sind, hat keiner gesehen. Doch so schnell sie gekommen sind, so schnell sind sie auch von Polizisten umzingelt, die sie langsam zurückdrängen und vom Geschehen abschneiden. „Wenn man Thilo unterstützen will, schreitet die Staatsgewalt ein!“, murmelt einer der Nazis genervt. Dann beginnt er zu brüllen „Thilo ist einer von uns!“, seine Kumpane stimmen ein. Es dauert eine Weile, bis die Polizisten sie ruhig gestellt haben.

Selbstverständlich ohne die gestellten Bilder. Sie sind eben Huren. Es ist alles so grotesk.

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