Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beeindruckt mit einer Fülle an medial bedeckt gehaltenen Fehlverhalten und einer grandiosen Minderleistung in nahezu allen ihr anvertrauten Arbeitsfeldern. Der Bundesrepublik hat sie auf diese Weise bisher nur geschadet.
Politik ist ein eigenartiges Metier. Und Politiker geben uns häufig scheinbar unlösbare Rätsel auf. Völlig undurchschaubar allerdings erscheint uns oft genug das Personalwesen im Bereich der Berufspolitik. Hier scheinen Leute in Ämter zu kommen, deren Qualifikationen, Neudeutsch „skills“ genannt, für den vom Wahlvolk erteilten Auftrag auch nicht auf den dritten Blick zu reichen scheinen. Man wundert sich, wie ganz normale Leute mit einem Male Sachkenntnis vortragen und Regierungsbereiche managen, die höchst komplex erscheinen.
Was hatten diese Leute im Handwerkskoffer, was wir nicht sahen? Oder sind es die Berater, die alltagstauglichen und effizienten Strukturen und Apparate, die einem Popanz Unterstützung gewähren, um eine demokratische Entscheidung nicht lächerlich erscheinen zu lassen? Fragen, die hier nicht beantwortet werden können. Trotzdem fällt einem bei dieser Thematik zwingend der Name von der Leyen ein. Was feststeht ist, dass der Aufstieg der hobbyreitenden Niedersächsin in der Politik besonders ihrem zähen Machtwillen zu verdanken ist – denn gute Leistung kann es nicht gewesen sein.
Plagiate über Plagiate
Noch bevor in der Bundesrepublik die ersten Köpfe wegen unanständiger Plagiate bezüglich akademischer Abschlussarbeiten rollten, fiel von der Leyen in eben dieser Angelegenheit auf. Jüngst war zu ihrem Promotionsverfahren an der Medizinischen Hochschule Hannover und der von ihr eingereichten Dissertation zu lesen: „Über den wissenschaftlichen bzw. praktischen Nährwert der 70-Seiten-Arbeit wissen wir nichts, aber 2015 dokumentierte das Projekt VroniPlag, dass sich in dieser Dissertation auf 27 von 62 Seiten Textübernahmen fanden, die nicht als solche gekennzeichnet sind. Eine Ombudsstelle der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) entschied am 9. März 2016, dass von der Leyen ihren Grad behalten darf, da es sich um einen minderschweren Fall handele.“
Der politische Werdegang führte die Unverdrossene nach einem Posten als Landesministerin in Niedersachsen über die Verpflichtung zur Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Danach war sie Bundesministerin für Arbeit und Soziales (2009 bis 2013), um von 2013 bis 2019 als Bundesverteidigungsministerin berufen zu werden. Die von Josef Kraus aufgeworfene Frage, „was hat vdL bislang außer einem politischem ADHS-Syndrom (ADHS = Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung) und hochkarätiger Selbstdarstellungsmanie bislang an Spuren hinterlassen?“, beantwortet er im gleichen Atemzug: „Politisch einen Ausstieg aus CDU-Grundsätzen nach dem anderen: ein neues Familienleitbild, eine Ehe für alle, eine heruntergewirtschaftete Bundeswehr. Und eben: Gender Mainstreaming!“.
Von einer kaputten Armee direkt nach Brüssel
Doch damit nicht genug, denn nach einem äußerst fragwürdigen Brüsseler Personalgeschacher zwischen Macron und Merkel abseits jeglicher demokratischen Entscheidungsfindung wurde Ursula von der Leyen aus dem desaströs hinterlassenen Verteidigungsministerium mit seiner von ihr kaputt gemachten Armee abgezogen und als EU-Präsidentin inthronisiert. Hier schaltet und waltet sie nun mit all ihrer Unkenntnis von Visionen getrieben, die vorwiegend das Ziel der Eigen-Ikonisierung haben.
Der von ihr maßgeblich inszenierte „GreenDeal“ oder auch „New GreenDeal“, die von ihr laut unterstützte fahrlässige Währungspolitik ihrer „kongenialen“ EU-Kollegin Lagarde und das wiederum und sattsam bekannte installierte Beraterunwesen tun auf jeden Fall eines: Deutschland nichts Gutes. Denn allein mit der nun fest zementierten Schulden- und Haftungsunion und den irrsinnig anmutenden industriepolitischen Weichenstellungen, die die Züge einer ökosozialistischen Planwirtschaft tragen, wird sie in jedem Fall ihr Vaterland, aber auch all diejenigen Staaten gefährden, die sparsam und ökonomisch zukunftsbildend wirtschafteten und es auch noch wollen.
Letzter und im Jahre 2021 erster Beweis ihrer kompletten Unfähigkeit ist, dass die von ihr geführte EU-Kommission den Ankauf von ausreichenden Impfstoffmengen zur COVID-19 Bekämpfung total versiebte. Mit dem bereits abgesegneten billionenschweren EU-Haushaltsrahmen wird Ursula von der Leyen über ihre CO2-Kampagne und wahnhaften Klimarettungsziele mit ökonomisch völlig desaströsen Messwertsetzungen ein Übriges tun, um Europa zu schwächen.
Der von ihr favorisierte und vorangetriebene EU-Supranational-Staat, der die bewährte Idee von über die gemeinsamen Wirtschaftsinteressen verbundenen Nationalstaaten ablösen soll, bedarf allein wegen seiner absolut inkompetenten politischen Führung einer schnellstmöglichen Ablösung.
(Bild: Ursula von der Leyen, European Parliament, flickr, CC BY 2.0)
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