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Zeit-Autorin attackiert

Die Einschläge kommen endlich näher. „Endlich“ heißt hier, dass nun langsam eine von Anfang an völlig ab- und vorhersehbare Entwicklung ihren Weg in die Öffentlichkeit findet. Absehbar für Leute mit politischem Instinkt jedenfalls.  So abgestumpft ist der Autor dann doch noch nicht, als dass er dem in der Zeit veröffentlichten Artikel eine gute Nachricht entnehmen könnte. Das ist sie gewiss nicht. Die „Bereicherung“, für sich genommen die konsequente Frucht liberaler Zustände, ist ein weiteres Mal fühlbar geworden, und diesmal fühlt eine Herzkammer des verblendeten Gutmenschentums mit.  „Wer nicht hören will, muss fühlen.“, sagt doch der Volksmund, auf den mensch nicht mehr hören wollte:

Ich bin ein Überfallopfer. Am 29. April 2010 bricht um kurz nach 23 Uhr Gewalt über mich herein. Hemmungslos, mitleidlos, maßlos.

[…]

Es ist der Moment, als mein altes Leben aufhört. Heute, nachdem ich weiß, was ich weiß, denke ich: Wo hast du bloß all die Jahre gelebt? In Wolkenkuckucksheim, in einer aufgeschäumten Latte-macchiato-Welt. Da waren zwei junge Männer, warum haben die mir nicht geholfen? Im Nachhinein muss ich fast lachen über meine Naivität. Doch es ist nicht nur Naivität, es sind die Spielregeln meiner Welt: Jung hilft Alt, Stark nimmt Rücksicht auf Schwach, Männer schlagen keine Frauen zusammen.

Ob sie aber ernsthafte Konsequenzen ziehen wird? Wird sie plötzlich Ursachenbekämpfung statt Symptombehandlung unterstützen? Und ihre Kollegen? Wohl kaum. Bestimmt nicht im Freundeskreis. Doch im Stillen ganz heimlich… Wer weiß, was da für böse Gedanken kommen werden?!

Und ja: Steter Tropfen höhlt den Stein, sagt auch der Volksmund.

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