Die Deutsche Burschenschaft wurde in Österreich für ihre Bemühungen um die Demokratie mit der Franz Dinghofer-Medaille geehrt. Im Rahmen des Dinghofer-Symposium lud der Dritte Nationalratspräsident Martin Graf (FPÖ) ins Parlament.
Die Veranstaltung des Franz Dinghofer-Instituts, einer gemeinnützigen Studiengesellschaft für Politikforschung, stand unter dem Thema „Die Verfassung im Wandel der Zeit“. Helma Brunck, Lehrbeauftragte für Neueste Geschichte am historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, hielt die Festrede. Sie widmete sich der Vorgeschichte der Entwicklung der Grundrechte in Deutschland, zu dessen Werten Einheit und Freiheit die Burschenschaften maßgeblich beigetragen haben.
Der österreichische Jurist und Politiker Franz Seraph Dinghofer (1873-1956), ebenfalls Burschenschafter, gilt in Österreich als „Ausrufer der Republik“. Er war Dritter Parlamentspräsident, Vizekanzler und Bundesminister sowie Präsident des Obersten Gerichtshofes.
Auch heute noch tragen die Burschenschaften zu demokratischen Werten, Freiheit sowie der Einheit des Vaterlandes bei. Die politische Bildung junger Akademiker ist ihnen ein wichtiges Anliegen. Beispielhaft sei hier die Bielefelder Ideenwerkstatt zu nennen, bei der dieses Wochenende Wissenschaftler, Politiker und Militärs mit Studenten und interessierten Bürgern ins Gespräch kommen.
(Bild: Deutsche Burschenschaft)
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