Gesichtet

Danke, Lukaschenko!

Die weißrussische Führung hat die Migrationswaffe für sich entdeckt und benutzt sie beinhart, um die verlogene EU zu demütigen – und das ist einfach herrlich.

Die Szenen, die sich seit einigen Tagen an der weißrussisch-polnischen Grenze abspielen, erinnern an die Bilder, die man aus dem Jahr 2015 kennt: Zusammenrottungen von orientalischen Männern stürmen Grenzanlagen und versuchen mit Gewalt nach Europa einzudringen. Das Ziel des Mobs ist klar, denn er schreit „Germany, Germany“. Überraschenderweise werden die Männer aber nicht wie üblich von spastisch klatschenden deutschen Weibern begeistert empfangen und eiligst in die bundesrepublikanische Vollversorgung durch den Steuerzahler überführt.

Der feine Unterschied ist nämlich, dass diesmal die Migrationsströme von Weißrussland organisiert werden. Mit dem Flugzeug und dem Taxi reisen die Asylforderer bequem an die Grenze. Damit rächt sich Lukaschenko für die Attacken des Westens auf sein Land. Er greift zur altbewährten Migrationswaffe und macht damit nur nach, was er von Erdogan gelernt hat. Deshalb und nur deshalb werden die Migranten jetzt an der polnischen Grenze aufgehalten und nicht einfach durchgewinkt. Selbst das politische Establishment Deutschlands, dass sonst nichts so sehr liebt, wie wenn das eigene Land mit Männermassen aus dem Orient überflutet wird, reagiert jetzt verärgert und schimpft auf Alexander Lukaschenko.

Der Westen hat den Streit angefangen

Der Konflikt zwischen Weißrussland und dem Westen wurde von letzterem einseitig begonnen. Und wie immer geht alles von den USA aus. Die Bundesrepublik Deutschland ist kein souveräner Staat, sondern ein Vasall der Amerikaner und das kann man eigentlich über die ganze EU sagen. In Washington lebt man noch in der Vergangenheit und hat den Kalten Krieg nach wie vor nicht überwunden. Russland gilt als Reich des Bösen, das es zu bekämpfen gilt. Deshalb wird Weißrussland, dass mit dem großen Bruder Russland aufs engste befreundet ist, stellvertretend attackiert. Seit Jahren wurde dazu in den staatsnahen Medien gegen Lukaschenko gehetzt. Ständig bezeichnete man ihn als „letzten Diktator Europas“ und verbreitet allerlei Lügen.

Dass Weißrussland jetzt die Migrationswaffe einsetzt, ist natürlich ein unfreundlicher Akt, doch man sollte jetzt nicht Aktion und Reaktion vertauschen. Immerhin hat der Westen im letzten Jahr versucht einen Umsturz zu inszenieren, was allerdings gescheitert ist. Dann kamen noch die Sanktionen dazu. Wieso sollte sich Weißrussland das ohne Gegenwehr gefallen lassen?

Die Migrationswaffe wurde vom Westen scharf gemacht

Es ist genial, dass Lukaschenko den Westen dort angreift, wo er sich selber ohne Grund verwundbar macht. Wir sind so dumm, dass wir illegalen Einwanderern „Asyl“ gewähren, obwohl es dazu eigentlich überhaupt keinen Grund gibt. Unsere Gesellschaft ist so dermaßen dekadent geworden, dass inszenierte Bildern von „armen Flüchtlingsfamilien“ dazu führen, dass wir jeden gesunden Trieb zur Selbstbehauptung verlieren.

Die weißrussische Attacke mit der Migrationswaffe ist hier sozusagen ein heilsames Wachrütteln. Ich finde es herrlich und verfolge mit Begeisterung die Bilder von der Eskalation an der Grenze. Es ist so lustig, dass Merkel sich jetzt offenbar bei Putin ausgeheult und ihn angebettelt hat, er möge doch bitte Lukaschenko stoppen. Dabei könnte sie alles ganz einfach selber beenden: Man müsste bloß das wahnsinnige Asylrecht in seiner jetzigen Form abschaffen, alle Illegalen abschieben und dann, wenn gewalttätige Horden eindringen wollen, diese auch mit dem Gewaltmonopol des Staates aufhalten lassen, denn dazu ist es ja da. Doch die deutsche Gesellschaft ist dazu viel zu weichgespült. Da bleibt dann eben nur noch das peinliche Betteln und das erbärmliche Flennen.

Grenzenloses Asyl?

Es gibt kaum etwas, was dem eigenen Volk so schadet, wie ein derartiges, westliches Asylsystem zu haben. Es ist klar, dass dadurch das eigene Volk schrittweise abgeschafft wird. Das notwendige Ende jedes Asylsystems ist die völlige Ersetzung des eigenen Volkes durch Einwanderer. Genau das will die politische Führung in vielen westlichen Ländern auch. Es wird ganz offen ausgesprochen. Wie kann man also Lukaschenko böse sein, wenn er Merkel noch mehr „Flüchtlinge“ schickt? Das hiesige Multikulti-Fanatiker und Gutmenschen-Schlepper-Milieu hatte sich schon auf neue Menschen für die Asylindustrie gefreut. Es ist so aberwitzig zu sehen, wie sich jetzt das Establishment nach hinten verbiegen muss, um dieser Klientel zu erklären, dass man diese Migranten jetzt aber nicht hereinlassen kann.

Die Doppelmoral ist unerträglich

Als Merkel eigenmächtig rechtswidrig die ganze Dritte Welt eingeladen und somit eine Völkerwanderung ausgelöst hat, wurde sie dafür von den Medien bejubelt. Als der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban daraufhin seine patriotische Pflicht tat, und sein Land verteidigte, wurde er als Unmensch verunglimpft. Als dann ein paar Jahre später der türkische Diktator Erdogan die Migrationswaffe gegen die Griechen einsetzte, wurde er dafür von der EU mit Milliarden-Tributzahlungen belohnt. Alle im Westen, die bisher die Massenmigration, die Islamisierung und den Multikulturalismus abgelehnt haben, wurden vom Establishment stets beschimpft, bekämpft und mit Repression eingedeckt.

Die jetzige Reaktion beweist eine zum Himmel stinkende Doppelmoral. Weißrussland soll nur weiter die Migrationswaffe hemmungslos einsetzen und am besten die halbe Dritte Welt an die polnische Grenze schicken. Wer zu feige ist, um das zu tun, was getan werden muss, um solch eine Invasion aufzuhalten, der ist eben selber schuld. Für das Aufzeigen dieser elenden Heuchelei und den Spaß, den das ganze Rambazamba mit sich bringt, bleibt nur zu sagen: Danke, Lukaschenko!

(Bild: Lukaschenko, Kremlin.ru, CC BY 4.0)

Jahrgang 1986, aus Wien, Studium der Philosophie, begreift sich als Vertreter der deutschen Alt-Right (Alternative Rechte) und ist seit 2014 als Journalist bei diversen Medien tätig und veröffentlichte mehrere Bücher. Maßgeblich war er beteiligt an PEGIDA in Österreich. Zudem ist er Gründer und Obmann von "OKZIDENT - Verein zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit". - www.georgimmanuelnagel.at

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