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Rassismus eines Siebenjährigen im englischen Hull

Die Haßverbrecher werden immer jünger. Im ostenglischen Hull wagte es der siebenjährige Elliott D., einen Fünfjährigen auf dem Spielplatz zu fragen, ob dieser „so braun sei, weil er aus Afrika komme.“ Der Befragte petzte den Vorfall seiner Mutter und diese wiederum denunzierte den Siebenjährigen an dessen Schule.

Die Schulleitung lud daraufhin die Mutter des mutmaßlichen Rassisten vor und forderte sie auf, die Schulregeln insbesondere in puncto Rassismus-Nulltoleranz-Politik zu lesen. Dann sollte sie ein Formular mit dem Bekenntnis unterschreiben, daß ihr Sohn eine rassistische Äußerung getätigt habe. Dieses Formular würde bei der örtlichen Schulbehörde zur weiteren Untersuchung vorgelegt. Die Mutter verweigerte jedoch die Unterschrift und leugnete verzweifelt den rassistischen Vorfall: „Mein Sohn ist nur neugierig. Er will immer Fragen stellen, aber das macht ihn nicht zu einem Rassisten.“

Karl Turner, Abgeordneter der Leberpartei, wies darauf hin, daß Schule und Stadtrat die gesetzliche Aufgabe hätten, Rassismus ernstzunehmen. Auch die Chefin der Gebietskörperschaft betonte, es gäbe „eine gesetzliche Pflicht, jedes Ereignis zu melden, das von einem Opfer oder jeder anderen Person als rassistisch wahrgenommen wird.“

Im letzten Jahr wurden Aktennotizen von 20.000 Kindern unter 11 Jahren angefertigt, welche auf Spielplätzen durch rassistische oder homophobe Äußerungen – sogenannte Haßverbrechen – aufgefallen sind. Ob die Kleinen demnächst ins Internierungslager verbracht oder nur zur Zwangsadoption freigegeben werden, meldete die Daily Mail nicht.

Quelle: http://eulenfurz.wordpress.com/2012/02/22/hasverbrechen/

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