Anstoß

Warum verbreitet der Spiegel auf einmal „Verschwörungstheorien“?

Nachdem der Große Austausch jahrelang als „Verschwörungstheorie“ abgetan wurde – und nach wie vor wird – gibt man ihn trotzdem bereits auch offen zu.

Eine Beeinflussungstechnik, die im Englischen als „gaslighting“ bekannt ist, besteht darin, gewisse Lügen immer und immer wieder zu wiederholen, bis sie schließlich jeder glaubt. Die heutige Medienwelt liefert dafür bessere Bedingungen, als sie jemals ein totalitäres System der Vergangenheit auch nur hätte erträumen können.

Seit Jahren wird uns auf allen Kanälen eingebläut, dass, die vom ganzen politischen Establishment zur obersten Aufgabe erklärte Masseneinwanderung einerseits gar nicht stattfindet und andererseits sowieso nichts fundamental ändern wird. Dabei gab es auch stets gerne Scheindebatten darüber, welchen Begriff man verwenden darf. Wer zu deutlichen Formulierungen wie „Umvolkung“ oder gar „white genocide“ griff, wurde stets verteufelt. Das Aussprechen der Wahrheit, dass dieser Prozess einem perfiden Plan folgt und darauf hinauslaufen soll, dass die Deutschen und andere Völker zur Minderheit im eigenen Land werden, hatte stets aggressive Reaktionen zur Folge.

Die offensichtliche Wahrheit wird geleugnet

Auch gegenwärtig wird trotz aller Offenkundigkeit die staatlich organisierte Ersetzungsmigration (replacement migration), wie der Vorgang von der EU genannt wird, nach wie vor abgestritten. „Sie glauben, dass ein europaweiter Austausch der autochthonen Bevölkerung vonstattengeht, und wenn sie es jetzt nicht stoppen, in ihrer Logik jetzt gesprochen, ist die biologische Grenze überschritten. Und deswegen, merkt man, werden sie immer radikaler“, behauptete „Experte“ Andreas Speit kürzlich gegenüber dem Deutschlandfunk.

Die staatlich finanzierte, linksradikale Amadeo Antonio Stiftung schwadroniert in einer Propagandabroschüre über „toxische Narrative“ und „Verschwörungstheorien“ von Oppositionellen: „Ein besonders dominantes Narrativ, das sich in allen deutschen rechtspopulistischen Diskursen finden lässt, ist die Erzählung über den drohenden Untergang des deutschen Volks. Je nachdem, von welcher Strömung dieses Szenario kolportiert wird, variieren die Erklärungsmuster mal mehr, mal weniger. Weit verbreitet ist die Vorstellung eines ‚Genozids’ durch ‚Überfremdung’ bzw. den ‚großen Austausch’ (Identitäre Bewegung).“

Die Linken verachten das Volk

Diese angebliche „Verschwörungstheorie“ wird aber trotzdem immer wieder ganz ungeniert öffentlich erläutert. Ein besonders schönes Beispiel für überraschend ehrliche Ansagen dieser Art ist Yascha Mounk, der derzeit Politikwissenschaft in Harvard lehrt und US-amerikanischer Staatsbürger ist. Geboren wurde er jedoch in München, als Sohn einer polnischen Jüdin, der man 1969 „anschließend an die Säuberung von Juden aus dem kommunistischen Apparat“ (jewishbookcouncil.org) erlaubt hatte, das Land zu verlassen. Mounk hat ein ganzes Buch darüber geschrieben, wie schrecklich es für ihn war in Deutschland aufzuwachsen und wie befremdend er die deutsche Gesellschaft empfunden hat, so dass ihm nur die Flucht ins kosmopolitische New York blieb.

Mounks Biographie ist hier deshalb angeführt, weil sie eine weitere „Verschwörungstheorie“ belegt, nämlich den Umstand, dass die Propagandisten des Großen Austausches überwiegend solche Personen sind, welche sich dem Volk nicht nur nicht verbunden fühlen, sondern sogar eine starke bis radikale Abneigung gegen es verspüren. Während es für die internationalen Eliten aus Finanz und Wirtschaft in erster Linie um eine kühle Planung ihrer Machtinteressen geht, sind die Heerscharen an kleinen Akteuren aus dem linken Bereich in erster Linie durch Ressentiments motiviert. Die meisten Angehörigen dieses Milieus sind freilich dem Selbsthass verfallene biodeutsche Linke.

Das „Gesellschaftsexperiment“ wird zugegeben

Yascha Mounk ist dankenswerterweise während eines Auftrittes im Staatsfernsehen  herausgerutscht, „dass wir hier ein historisch einzigartiges Experiment wagen und zwar eine monoethische, monokulturelle Demokratie, in eine multiethnische zu verwandeln. Das kann klappen, es wird glaube ich auch klappen, aber da kommt es natürlich auch zu vielen Verwerfungen.“ Das deutsche Volk als historisch gewachsene, einzigartige, organische Gemeinschaft sieht er nur als abstraktes Staatssystem, als eine „Demokratie“, die man nach Belieben umbauen dürfe. Zumindest „könnte“ dies vielleicht klappen.

In einem Gespräch mit dem Spiegel bekräftige Mounk noch einmal sein Ansinnen: „In Westeuropa läuft ein Experiment, das in der Geschichte der Migration einzigartig ist: Länder, die sich als monoethnische, monokulturelle und monoreligiöse Nationen definiert haben, müssen ihre Identität wandeln. Wir wissen nicht, ob es funktioniert, wir wissen nur, dass es funktionieren muss.“ Nur wieso „muss“ diese geplante multikulturelle Verwurstung der Deutschen eigentlich durchgeführt werden?

Laut Spiegel werden Deutsche zur Minderheit

In einem aktuellen SPON-Artikel hinter der Bezahlschranke wird bereits noch klarer gesprochen: Der „Migrationsforscher Jens Schneider“ habe „untersucht, wie Zuwanderung die Gesellschaft verändert“ und sei dabei zu einem deutlichen Ergebnis gekommen: „Die ‚ethnischen Deutschen’ werden zu einer Minderheit neben anderen“.

Der Begriff „ethnische Deutsche“ wurde wohlgemerkt in Anführungszeichen gesetzt, wohl, da laut einer beliebten pseudowissenschaftlichen Theorie der Linken, ethnische Gruppen aller Art gar nicht wirklich existieren würden, sondern bloß „soziale Konstrukte“ seien. Wenn es  den Linken darauf ankommt, z.B. wenn jemand als „Rassist“ etc. gebrandmarkt werden soll, wissen sie aber komischerweise immer, wer ein „ethnischer Deutscher“ ist und wer nicht.

„Nationalisten und Rechtsextreme behaupten immer wieder, dass Deutschland sich abschafft, dass in absehbarer Zeit Muslime die Mehrheit der Bevölkerung stellen und bestimmen werden, wie in Deutschland gelebt wird. Das ist eine Verschwörungstheorie“, heißt es weiter.

Da ist man erst einmal verwirrt. Einen Absatz vorher wurde doch festgestellt, dass die Biodeutschen tatsächlich dabei sind zur Minderheit im eigenen Land zu werden. Was denn nun? Lesen wir weiter: „Unbestreitbar ist: Die Zahl von Menschen mit Migrationshintergrund nimmt in Deutschland zu. Unbestreitbar ist auch, dass es schon jetzt Städte in Deutschland gibt, in denen diejenigen, die deutsche Eltern und Großeltern haben, in der Minderheit sind. Ihnen steht allerdings keine muslimische Mehrheit gegenüber, sondern viele weitere Minderheiten.“ „Wissenschaftler“ würden dieses Phänomen als „Mehrheiten-Minderheitenstädte“ bezeichnen.

Wir sollen die Marginalisierung akzeptieren

Die „Verschwörungstheorie“ besteht also darin, dass nicht Moslems alleine die Mehrheit bilden, sondern, dass die Einheimischen auch durch nicht-islamische, kulturfremde Ethnien verdrängt werden. Na dann ist ja alles in Ordnung!

Die Herrschaftseliten reden endlich Tacheles. Sie arbeiten am „historisch einzigartigen Experiment“ diverse westeuropäische Völker durch gezielte Masseneinwanderung aus der Dritten Welt zu verdrängen und damit natürlich im Endeffekt zu vernichten. Das erfüllt selbstverständlich die Definition von Völkermord. Aber klar, sie werden weiterhin „Verschwörungstheorie“ schreien und „Nazi“ kreischen, während parallel genau das nicht nur offen angekündigt, ohne weitere Begründung als „alternativlose Entwicklung“ dargestellt und natürlich von linken Ideologen sowieso als Heilsprojekt bejubelt wird. Willkommen in der Clown-Welt.

(Bild: Screenshot Spiegel-Online)

Jahrgang 1986, aus Wien, Studium der Philosophie, begreift sich als Vertreter der deutschen Alt-Right (Alternative Rechte) und ist seit 2014 als Journalist bei diversen Medien tätig und veröffentlichte mehrere Bücher. Maßgeblich war er beteiligt an PEGIDA in Österreich. Zudem ist er Gründer und Obmann von "OKZIDENT - Verein zur Förderung von Rechtsstaatlichkeit". - www.georgimmanuelnagel.at

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