Rezension

Für Europa, gegen die EU!

2019 stehen am 26. Mai Europawahlen an. Dies sollte für uns ein Grund sein zu klären, welches Europa wir anstreben.

In patriotischen Kreisen ist oftmals zu vernehmen, man solle die Europäische Union auf eine Wirtschaftsgemeinschaft zurückfahren. So argumentiert etwa Prof. Dr. Gunnar Beck gegenüber Recherche D.

Diese Position verkennt allerdings die großen geopolitischen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und den „Ansturm auf Europa“ aus Afrika und Asien. Zum einen aufgrund des Migrationsdrucks und zum anderen aufgrund der neuen, multipolaren Weltordnung spricht viel dafür, eine Festung Europa errichten zu müssen.

Das würde bedeuten: Die Nationalstaaten Europas sollten erkennen, daß sie ein gemeinsames Interesse an der Verteidigung ihrer Kultur haben und entsprechend auftreten.

Der bürokratische Zentralismus der Europäischen Union ist dabei selbstverständlich hinderlich. Wir brauchen eine gemeinsame Verteidigung nach außen, aber kulturelle Vielfalt, Föderalismus und dezentrale Strukturen im Inneren Europas.

Um dies durchzusetzen, ist der Begriff der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gefährlich. Einerseits suggeriert er, Europa solle lediglich auf dem Fundament einer gemeinsamen Wirtschaft bzw. Freihandelszone errichtet werden. Dies ist falsch. Das Fundament muß die Kultur des christlichen Abendlandes sein. Andererseits verkennt der Begriff der EWG, was Freihandel bedeutet. Er fordert im Wesentlichen die Abwesenheit des Staates und nicht seine Anwesenheit.

Maßgeblich vorangetrieben haben wir diese Europa-Debatte bereits vor Jahren. Zu nennen ist hier insbesondere BN-Anstoß II mit dem Titel Junges Europa. Szenarien des Umbruchs von Philip Stein und Felix Menzel. Das Büchlein (100 S., 8,50 Euro) ist inzwischen fast ausverkauft. Sichern Sie sich also jetzt eines der letzten 40 Exemplare.

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